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Blind Alley: Infinity Ends

Stil: AOR

Cover: Blind Alley: Infinity Ends

Mal wieder "Adult Orientated Rock" - Wie "adult" ist eigentlich ein Weltbild, welches keine Probleme kennt außer den Fortpflanzungstrieb und auf dessen Nichtbefriedigung folgenden Herzschmerz? - Das läuft dann unter der Liebe Deckmantel. Anno 2004 fallen mir tausend andere Dinge ein, über die es sich zu schreiben lohnt - Und zum Eskapismus reicht es bei Blind Alley auch nicht, weil die Musik einfach furchtbar gewöhnlich klingt. Es gibt für sie nichts als den 4/4-Beat, denn der geht ja angeblich in die unteren Körperregionen. Fragt sich nur wie, so ganz ohne Heaviness, und bei wem...die potentielle Hörerschaft existiert nicht mehr, weil die klebrigen Melodien, trotzdem sie stumpf auf die Zieltruppe gerichtet sind, eben selbige totgeschossen haben. Die Überlebenden zehren hoffentlich noch ausreichend von ihren Klassikern aus dem Hause Toto und Co., so dass sie das hier nicht brauchen. Here Comes The Heartache - bei mir schmerzt der Kopf...

FAZIT: Hört man Musik nach Sparten und zählt Skandinavischen Epigonenpoprock dazu, kann man hier gerne zugreifen. Nur unterscheiden sich Blind Alley überhaupt nicht von ihren Kollegen, vor allem denen im eigenen Labelcamp.

Erschienen auf www.musikreviews.de am 30.01.2008

Tracklist

  1. All Figured Out
  2. We Still Belong
  3. One Life
  4. S.O.S.
  5. Shadow From My Heart
  6. Here Comes The Heartache
  7. From Now On
  8. Hunter
  9. Stay At Night
  10. Payback Time
  11. Wild Rose
  12. Internal Affairs
  13. In Your Hand

Besetzung

  • Bass

    Magnus Olsson

  • Gesang

    Hans Dimberg

  • Gitarre

    Pierre Glans, Magnus Olsson

  • Keys

    Magnus Olsson

  • Schlagzeug

    Magnus Olsson

Sonstiges

  • Label

    AOR Heaven

  • Spieldauer

    59:13

  • Erscheinungsdatum

    2004

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