Zurück

Reviews

Innerself: Emotional Disorder

Stil: Heavy Metal / Thrash Metal

Cover: Innerself: Emotional Disorder

"Emotional Disorder" bietet schrammeligen Metal mit ein paar Thrash Anleihen und runtergestimmten Gitarren, damit das ganze noch modern klingt. Selbst letzteres gelingt nicht, denn Innerself gelingt hier nur eines: Gediegene Langeweile zu verbreiten.
Die Gitarren riffen sich durch's musikalische Niemandsland, die Gitarrensoli sind solide vorgetragen, erzeugen aber zu keiner Sekunde irgendeinen Aha-Effekt. Der Gesang ist genauso unspektakulär, weder melodisch noch aggressiv, eher ein bißchen hilflos.
So zieht ein Song nach dem anderen vor einem vorbei und entlockt nur gelangweiltes Gähnen. Auch das Instrumental Dead Calm dudelt uninspiriert vor sich hin.
Selbst die Produktion ist matschig und undifferenziert ausgefallen, obwohl man sich in den Finnvox Studios einquartiert hat. Der Geist großer Bands wie Children Of Bodom, die hier ihre melodischen Death Highlights eingezimmert haben, springt leider zu keinem Zeitpunkt auf Innerself über.

FAZIT: Weder technisch ansprechend noch aggressiv. Keine Überraschungen, keine Melodien. Einfach nur langweilig und überflüssig.

Erschienen auf www.musikreviews.de am 01.02.2008

Tracklist

  1. Desperate
  2. Hate Feeds Hate
  3. Ebola
  4. Hear Me
  5. Man Used To Be
  6. To Destroy My Life
  7. Deathmaster
  8. Change The World
  9. Words Without Worth
  10. More Than You Deserve
  11. Dead Calm

Besetzung

  • Bass

    Ismael Dominguez

  • Gesang

    Fernando Mateos

  • Gitarre

    Andres Alvarez, Luis Alberto Miranda

  • Schlagzeug

    Chema Alvarez

Sonstiges

  • Label

    Locomotive Music

  • Spieldauer

    50:36

  • Erscheinungsdatum

    2004

© Musikreviews.de