Nach “Peace, Love, Death Metal” also der zweite Streich von Josh Hommes (QUEENS OF THE STONE AGE) Spaßprojekt EAGLES OF DEATH METAL.
Lieben oder hassen – mir geht dieses Album nach weniger als zehn Minuten derart auf den Geist, daß es wirklich ein Akt höchster Selbstkasteiung und –überwindung darstellte, dieses Machwerk mehr als einmal vollständig im CD Player rotieren zu lassen: Dreizehn Tracks, immer derselbe Rhythmus, von mir aus absichtlich alle Rock´n´Roll Klischees bedienend, krampfhaft auf komisch getrimmt, die Gitarren saft- und kraftlos auf der Suche nach dem vierten Akkord, mehrstimmiger, brüchiger Fistelgesang, der zum Teil nur aus rhythmischem Keuchen oder nervigen Schluckauf-Sounds besteht – dazu noch enervierende pseudo-laszive Homoattitüde. Keinerlei rohe Energie, kein Rotz, einfach nur lasch.
FAZIT: Wenn nicht der Name QUEENS OF THE STONE AGE schützend seine Hand über diesen Auswurf aufgeblasener Nichtigkeit hielte, würde sich wahrscheinlich niemand von „Death By Sexy“ blenden lassen und diese musikalische Totgeburt umgehend mit einem Tritt in die Tonne kloppen.
Punkte: 4/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 01.02.2008
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GUN Records
37:44
2006