Extrem Krach aus Australien. Grindcore, Death Metal und Industrial Einflüsse – Doublebass mit Maschinengewehrqualitäten, kranke Gurgelgrunz-Kreischbrüll Stimmbandmassaker, technisch versiertes Riffing mit Carcass-Einflüssen, Stimm Samples unterstützen die kalte, brutale Atmosphäre. Ob die 14 Tracks in 99 Einzeltracks gesplittet wurden, um grind-typische Songlängen von einigen Sekunden zu erhalten oder um fieses mp3 Rippen zu erschweren, weiß man nicht.
Die letzten 25 Minuten beinhalten Stille und soundtrackartige Soundscapes. Ideal um die vorangegangene Schlächterei noch einmal Revue passieren zu lassen.
FAZIT: Musikgestaltgewordene Blast Beat Hass-Orgie für kranke Gemüter – oder solche, die’s werden wollen. Technisch sehr überdurchschnittlich in Szene gesetzt, sehr hoher Energielevel, eingeschlagene Zähne garantiert. Wirklich originell ist das ganze nicht, aber Genre-Gourmets rechnen bitte noch ein paar Punkte auf die Wertung drauf.
Punkte: 7/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 30.01.2008
Earache
58:00
2006