JESUS ON EXTASY haben ihren achso provokanten Bandnamen laut Eigenbekundung nicht nur im Vodkarausch ersonnen, sondern spielen auch noch gruseligen Wave/Gothic/Electro-Rock-Pop, der so ziemlich jedes Klischee der stupiden 4/4 Takt-Hölle weiß geschminkter Keller-Disco Grufties erfüllt und für die Leser dieses Magazins ungefähr so interessant sein dürfte, wie die neusten musikalischen Ergüsse H.P. Baxxters.
Da wären zum einen: Plakative, seelenlose und monotone Club Beats, die den durchschnittlichen Tanzflächen Zappler nicht überfordern dürften und technoide, uninspirierte, aus der Frühphase des Gameboys entsprungene Synthetik-Soundflächen. Zum anderen wären da noch der unvermeidlich tiefe, manieriert pseudo-erotische Gesang Dorian Deverauxs (wir lassen heute mal keine Stereotypen aus) und die primitive Wichs-Blatt Ästhetik zur geschlechtlichen Frontalstimulation unausgelasteter Gothic-Kinder. Banaler geht´s nimmer…
FAZIT: Der perfekte Soundtrack zum feuchtfröhlichen Lackschlüpfer-Lecken. Musikalische Vision ist was anderes…
Punkte: 3/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.01.2008
Dorian Deveraux
Dorian Deveraux, CHAI, Alicia Vayne
Dorian Deveraux, CHAI
Dorian Deveraux, CHAI (Samples), Ophelia Dax
Drakkar
49:29
2007