Zurück

Reviews

Lee Harvey & The Oswalds: Still Confused, But On A Higher Level

Stil: Heavy Jazz Rock

Cover: Lee Harvey & The Oswalds: Still Confused, But On A Higher Level

Folgende Elemente finden auf der vorliegenden CD, welche mit “Still Confused, But On A Higher Level” treffend tituliert ist, Platz: Wüste Blastbeats, musikalische und textliche Blackouts alá SYSTEM OF A DOWN („Kevins Cable Bondage“), ausgedehnte, Jamsession artige Momente alá OPETH, frickelige Mathcore-Ausflüge alá BETWEEN THE BURIED AND ME und zu guter Letzt Unterstützung von diversen Blasinstrumenten alá FARIN URLAUB.

Das alles auf 50 Minuten komprimiert. Oder ausgedehnt, wie man es sieht. Ich für meinen Teil bin froh, dass es nicht auf über eine Stunde ausgedehnt wurde, wie es die zuvor genannte Band aus North Carolina auf ihrem neuen Album tat. LEE HARVEY & THE OSWALDS machen es genau anders herum als BETWEEN THE BURIED AND ME. Hier ist nicht Sperrigkeit das Maß aller Dinge, sondern Eingängigkeit.

Das mag nun gegensätzlich klingen, schließlich sind die im ersten Absatz genannten Interpreten bisweilen nicht für Eingängigkeit bekannt. Wie heißt es doch so schön: „Gegensätze ziehen sich an.“ So auch hier.

FAZIT: Perfekt für Jene, die ihren mit Scheuklappen versehenen Mitbürgern selbige per auditive Gewalt vom Schädel blasen möchten. Oder für jene, welche gerne was zum Entspannen hören möchte, aber trotzdem verzerrte Saiteninstrumente nicht missen möchten.

Punkte: 8/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 31.01.2008

Tracklist

  1. Hawkind
  2. Handkerchief
  3. Drunken Soldiers Killed My Mama
  4. Zool
  5. Kevins Cable Bondage
  6. Sleeky Wench
  7. Progress
  8. Salvia Divinovum

Besetzung

  • Bass

    Florian Wallisch

  • Gesang

    Manuel Leupold, Florian Bätz

  • Gitarre

    Florian Bätz

  • Schlagzeug

    Christoph Mühlbauer

  • Sonstiges

    : Frank Peters (Tenor Saxophon, Percussion), Roman Gesenhues (Alt Saxophon, Harp), Thomas Czogalla (Orgel, Synthesizer), Ralf Müller (Trompete)

Sonstiges

  • Label

    STF Records

  • Spieldauer

    51:20

  • Erscheinungsdatum

    2007

© Musikreviews.de