Die Songs dieserjapanischen Replik bedienen sich einer eingeschränkten Harmonik, die man von Twinguitar-Bands von Maiden bis zu Vertretern des modernen Death Metal her kennt. Nicht nur dadurch präsentieren sich LOST EDEN als beschränkt wie berechnend.
Spielwitz im solistischen Bereich bügeln sie durch billigen Keyboardeinsatz nicht aus, sondern brennen ihrem ohnehin falschen Pelz ein zusätzliches Loch ein. Die fette Produktion lässt zwar keine solchen Lücken, trägt jedoch wie der Schreigesang zur Gleichförmigkeit bei. Neben acht gleichklingenden Songs gibt es ein nichtiges Intro und ein akustisches Zwischenspiel. Besagte Gleichklinger sind, wie angedeutet, dem Feld modernen schwedischen Metals oder auch Amerikanischem der Sparte Shadows Engage bis Trivium zuzuordnen – inklusive der unsäglichen Pathos- und Emo-Komponente. Zu keinem Zeitpunkt klingt dies mitreißend oder ehrlich.
FAZIT: Produkt.
Punkte: 3/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 19.01.2008
Daisuke
Norio
Hiroshi Adachi, Run
Hiroshi Adachi
Mako
Candlelight/Soulfood
35:07
2007