Was kann man von jemanden erwarten, der unter anderem mit David Bowie, Alice Cooper, Madonna, und W.A.S.P. zusammengearbeitet und Soundtracks für Filme und TV-Serien wie Baywatch, Beverly Hills 90210, Sex And The City und Natural Born Killers komponiert hat? Nicht weniger als gut selbstverständlich.
Aus diesem Grund erwarten den Hörer in den knapp vierzig Minuten kompakte, eingängige Rocksongs, die mit Ohrwurm-Refrains, Gitarren-Soli und der Stimme von PAUL SABU Marke Schleifpapier aufwarten können. Einen Meilenstein der Musikgeschichte bekommt man hier nicht durch die Gehörgänge gejagt, doch unterhaltsam ist „Strange Messiah“ alle Mal.
Jedoch werden die Songs zu routiniert und in stets demselben Ablauf dargeboten, sodass man einen wirklichen Höhepunkt vergeblich sucht. Zwar wissen sich die Songs „Dangerous Behaviour“ durch den Stadionrock-Refrain, „Hey Look (But Don´t Touch)“ durch die treibende Hookline und „Jack Of All Trades“ durch seinen leicht balladesken Charakter ein wenig von der Masse abzuheben, aber das nur bei genauerem Hinhören.
FAZIT: Ohne Frage eine gutes Album aus dem Hard Rock-Bereich, welches allerdings Punkte durch zu routiniertes Songwriting und dem Fehlen des gewissen Etwas einbüßt.
Punkte: 9/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 26.01.2008
Matthias Rethmann
Paul Sabu
Voss, Ralf Heyne, Thorsten Koehne, Angel G. Schleifer, Paul Sabu
Gereon Homann
Hard Rock
39:01
2007