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Hauk: To Hear The Trumpets Call (EP)

Stil: Pagan Metal

Cover: Hauk: To Hear The Trumpets Call (EP)

Dass die Mannen um Sänger Hauk mit dieser EP bereits ihre vierte Veröffentlichung vorlegen, ist schon etwas erschreckend – da gab es schon diverse Debüts, die mehr auf dem Kasten hatten, als diese dumpfig produzierte, zwanzigminütige Demonstration epischen Pagan Metals. HAUK fahren nicht die aggressive Schiene dieses Sounds, sondern möchten gemächlich schreitende Hymnen schreiben. Was die beinahe Ethno-artigen Drums angeht, die nicht unbedingt übliche Melodieführung und die oftmals verwendeten, ungewöhnlichen Single-Note-Gitarren, hebt man sich vom Einheitsbrei der stets auf Monotonie bedachten Genre-Kollegen ein wenig ab. Zunichte gemacht wird der gute Ansatz durch den üblen Gesang Hauks, der kaum über Schülerband-Niveau hinauskommt. Das Ganze wirkt krampfhaft intoniert und gesangstechnisch äußerst hölzern. Sehr schade, denn die melancholischen Gesangslinien, die in leichtem Gegensatz zu den mitunter martialischen Texten stehen, bergen durchaus Potential.

FAZIT: HAUK orientieren sich nicht sklavisch an den Genre-Vorreitern, was einige Sympathiepunkte einbringt. Der „majestätische“ Keyboard-Sound, der laut Promo-Beilage an die Werke Rachmaninoffs erinnern soll, ist leider kaum mehr als einfallsloses Hintergrundgedudel. Viel schlimmer ist jedoch der üble Gesang. Interessant nur für Pagan-Fans, die den Underground nur um des Underground willens schätzen.

Erschienen auf www.musikreviews.de am 24.10.2008

Tracklist

  1. To Hear The Trumpets Call
  2. Love Song #4 (Burn Rome)
  3. Lamentation
  4. Raven Wings (Thrasing Ravens Remix)

Besetzung

  • Bass

    Hauk

  • Gesang

    Hauk, Duke Dubeau

  • Gitarre

    Hauk, Boyd Ervin

  • Keys

    Duke Dubeau

  • Schlagzeug

    Chris Dooly

  • Sonstiges

    Chris Dooly (perc)

Sonstiges

  • Label

    Baldur Rising Music

  • Spieldauer

    21:39

  • Erscheinungsdatum

    19.09.2008

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