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Im akustischen Süden herrscht karge Einöde. Was das deutsche Quintett auf „Lost“ zum Besten gibt, ist nichts als zahnloser Rock mit Alternative-Schlagseite, der mit pseudoemotionalem, weinerlichem 08/15-Gesang Hausfrauenknie weich werden und Radiohörer mit bravem Songwriting nicht verschrecken wird. Das Ganze klingt dabei wie eine zahmere Version von Mr. Big oder Just Jinger für Arme. Dünn schrammelnde Gitarren und ein paar vollkommen uninspirierte „Guitar-Hero-Soli“ sorgen für vereinzelte Rock-Alibis neben akustischer Klischee-Gitarre.

FAZIT: ACOUSTICAL SOUTHs biederer Rock mag für Fans der genannten Bands einen Hörversuch wert sein, alle anderen machen besser einen großen Bogen um dieses gähnend langweilige Machwerk.

Erschienen auf www.musikreviews.de am 11.10.2009

Tracklist

1. Fly / Die
2. No light in sight
3. I can see you
4. Bittersweet anger
5. More
6. Don't need to run
7. Lost
8. Unreal
9. End of my days
10. One more reason
11. 24 hours
12. Not worth the words
13. This dry blood

Besetzung

• Bass

  Markus Frank

• Gesang

  Rene Müller, Rezzo, Andreas Rossatti

• Gitarre

  Rene Müller, Rezzo, Andreas Rossatti

• Schlagzeug

  Sascha Kaisler

• Sonstiges

  Andreas Rossatti (mandolin, lapsteel)

Sonstiges

• Label

  Gunn Records / Bellaphon

• Spieldauer

  47:15

• Erscheinungsdatum

  25.09.2009