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Dead: In The Bondage Of Vice

Stil: Gore/Porngrind

Cover: Dead: In The Bondage Of Vice

Roger Moore sagte vor kurzem sinngemäß, dass die Deutschen ein Volk sind, das bei Witzen übers Furzen lacht. Ich befürchte, dass der Mann nicht Unrecht hat, was mir aus Fremdscham die Röte ins Gesicht treibt, aber gleichzeitig einer Band wie DEAD eine große Gefolgschaft bescheren könnte. Glücklicherweise – und das meine ich ernst – liegt dieser Promo kein Textblatt bei, so dass zumindest ein gewisses Schmunzeln bei Titeln wie „Dixi Diver“ oder „I Wanna Be A Hetero“ drin ist...

Musikalisch bewegt sich das Nürnberger Trio, das - zwar in anderer Zusammenstellung- schon seit 1991 unterwegs ist, eindeutig im Old-School- und Midtempobereich, wirklich schnell wird es selten, als grobe Orientierung mögen hier alte CARCASS oder PUNGENT STENCH herhalten, wobei gerade erstere doch musikalisch in einer anderen Liga spielen und bei aller textlicher Skurrilität nie etwas mit Gore oder Porn am Hut hatten. Ab Mitte der Scheibe wird es etwas crustiger und hardcoriger, aber das gewisse Etwas fehlt der Scheibe einfach.

FAZIT: DEAD liefern mit „In The Bondage Of Vice“ eine unspektakuläre Grindscheibe ab, die dem einen oder anderen Spaßvogel wohl gefallen mag, mir aber gerade musikalisch zu sehr Hausmannskost ist.

Punkte: 7/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 06.07.2009

Tracklist

  1. (.) (.)
  2. Borderline Baby
  3. Dixi Diver
  4. Asstronaut
  5. Lowered Expectations
  6. In The Bondage Of Vice
  7. Church Of Alcohol
  8. Wild At Fart
  9. Free Cocaine
  10. Watch Me Puke
  11. I Want To Be A Hetero
  12. Drop The Soap
  13. Bag Of Fuck

Besetzung

  • Bass

    Volker Dead

  • Gesang

    Danny Dead, Volker Dead

  • Gitarre

    Danny Dead

  • Schlagzeug

    Ali Dead

Sonstiges

  • Label

    War Anthem Records

  • Spieldauer

    35:41

  • Erscheinungsdatum

    19.06.2009

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