Sich nach einem unterirdischen See der Antarktis zu benennen, ist an sich eine ganz nette Idee. Haben die Schweden LOCH VOSTOK auch sonst nette Ideen?
Nach dem ersten Hören fällt auf, dass Riffs im Stile von IN FLAMES mit Refrains im Gesangsstil von Bruce Dickinson gepaart werden. Im Allgemeinen wechselt der Gesang stetig zwischen Clean und Growl. Hin und wieder streuen sich Soloduelle zwischen Gitarre und Keyboard ein. Hört man genauer hin, entdeckt man sogar einige vertrackte Stakkato-Rhythmen.
Nach mehrmaligem Hören der Scheibe kristallisieren sich zwei wirklich gute Songs heraus („Energy Taboo“ und „Raiders Of The Lost Heart“), die aber leider innerhalb des gesamten Albums und einem manchmal nervigen Keyboard-Sound untergehen.
FAZIT: „Reveal No Secrets“ beinhaltet viele gute Ideen, die zwar auch gekonnt und abwechslungsreich umgesetzt werden, nur reicht das nicht aus, um für einen kompletten Hördurchlauf zu fesseln. So richtig zünden will das alles nicht so wirklich.
Punkte: 7/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.06.2009
Tomas "Tym" Jonsson
Teddy Möller
Teddy Möller, Niklas Kupper
Fredrik Klingwall
Alvaro "Alvis" Svanerö
Silverwolf Productions
52:04
29.05.2009