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Necrophobic: Death To All

Stil: Death Metal

Cover: Necrophobic: Death To All

NECROPHOBIC sind alte Hasen: seit gut zwanzig Jahren im Geschäft und spätestens mit ihren Veröffentlichungen „The Nocturnal Silence“ oder „The Third Antichrist“ aus dem schwedischen Death Metal nicht mehr wegzudenken. Mit „Bloodhymns“ legte man im Jahre 2002 sogar noch einen drauf und brachte ein wahnsinniges Album an den Start. Nach einer Auszeit erblickte dann „Hrimthursum“ das Licht der Welt - konnte jedoch nur bedingt an die Größe der vergangenen Eisen anschließen...

Um so erfreulicher, dass sich die Band mit „Death To All“ erneut auf ihre Stärken zurückbesonnen hat und hier nun eines der besten Alben im Bereich Schweden Death Metal überhaupt veröffentlicht. NECROPHOBIC haben hier wirklich alles richtig gemacht!

Bereits der Opener „Celebration Of The Goat“ ist ein famoses Exempel dafür, wie gut diese Musik auch anno 2009 noch klingen kann und wie weit der Standard von mancher Bands in diesem Bereich dahinter zurückliegt. NECROPHOBIC sind zweifelsfrei Elite und stellen selbst die zu neuen Leben erweckten UNANIMATED, die auf ihrem aktuellen Album doch etwas gewöhnlich und eingerostet klingen, um Längen in den Schatten. NECROPHOBIC versprühen Spielfreunde. Die Arrangements sind nahtlos und mitreißend, das Riffing ist überwältigend und man bewegt sich kontinuierlich zwischen Härte und Melodie. Ferner hat sich auch manch begnadetes Solo in die Songs geschlichen.

Zugegeben, nicht jeder Track ist so überragend wie der Opener, „Revelation 666“ oder „For Those Who Stayed Satanic“, aber die Schweden halten durchgängig ein qualitativ hohes Niveau, welches eben durch benannte Highlights noch die Krönung erfährt.

FAZIT: Hier stimmt einfach alles. NECROPHOBIC sind heute der Stern am Schweden – Death - Horizont und ich bin noch nach dem x-ten Durchlauf der Scheibe tief beeindruckt. „Death To All“ ist eines der besten Alben, das ich in der letzten Zeit auf diesem Sektor gehört habe und zeigt sowohl Newcomern als auch etablierten Szenegrößen wie man es macht. Ein Album, das in die Annalen des Death Metal eingehen wird.

Punkte: 14/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 29.05.2009

Tracklist

  1. Celebration of the Goat
  2. Revelation 666
  3. La Satanisma Muerte
  4. For those who stayed Satanic
  5. Temple of Damnation
  6. The Tower
  7. Wings of Death
  8. Death to All

Besetzung

  • Bass

    Alex Friberg

  • Gesang

    Tobias Sidegård

  • Gitarre

    Johan Bergebäck, Sebastian Ramstedt

  • Schlagzeug

    Joakim Sterner

Sonstiges

  • Label

    Regain

  • Spieldauer

    44:45

  • Erscheinungsdatum

    29.05.2009

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