Norwegens Söhne schlagen erneut zurück – SARKOM liefern mit „Bestial Supremacy“ die zehntausendste Hymne an den dunklen Herren ab. Leider folgen Sie dem oft genretypischen Niedergang in all seiner Trivialität und Einfallslosigkeit.
SARKOM streifen musikalisch recht viele Sparten – meist Midtempo-lastig und flächendeckend unstürmisch für die Verhältnisse, welche die nördliche Szene dieser Musik zelebriert. Die Songs sind sonst gähnend langweilig – bisweilen durch ein paar nette Melodien fett aufpoliert aber im Großen und Ganzen völlig uninspiriert und stumpf. Dazu gibt es die üblichen Keifvokals und Texte, die mit pseudobösen schwarzphilosophischen Statements punkten sollen. Richtig ‚supreme’ ist jedenfalls auf diesem Silberling nichts, auch wenn man der Band die Grundhandgriffe der schwarzen Hausmannskost nicht absprechen kann.
FAZIT: Was hier geboten wird, ist ausschließlich den verbissensten Genreliebhabern zu empfehlen. Der x-te Aufguss von mittelmäßiger Black-Metal-Mucke aus Norwegen wird wohl niemanden aus der Reserve locken und sicher auch SARKOM nicht den Aufstieg in die erste Liga dieser Musik ermöglichen.
Punkte: 5/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 05.02.2009
Renton
Unsgaard
Sagstad
Renton
Twilight-Vertrieb
43:36
14.11.2008