Die Amerikaner BLACK WITCHERY veröffentlichen mit "Inferno Of Sacred Destruction" ihr drittes Album, von Longplayer kann bei einer Spielzeit von knapp unter 25 Minuten aber keinerlei Rede sein. Was der Zielgruppe reichlich egal sein dürfte, denn Fans von rumpeligen Black Metal à la BLASPHEMY, ARCHGOAT oder REVENGE brauchen es bekanntlich hart und schnell.
Und so geifert man sich nahezu komplett melodiefrei durch seine zwei Intros und acht Songs und das auch meist in Höchstgeschwindigkeit. Die verwaschenen Riffs sind eher dem Death Metal zuzuordnen, während das hasserfüllte Gekrächz mit schwarzmetallischem Hall unterlegt ist. Die Eruptionen sind von kurzer Dauer und wirken anfangs etwas zerfahren, die zweite Albumhälfte wirkt insgesamt etwas kontrollierter, ohne aber an Rumpeligkeit einzubüßen. Die Produktion ist natürlich sehr roh gehalten, ohne zu sehr nach Schrottplatz zu klingen, man kann sich das Album also auch anhören, ohne eine Schädigung der Hörnerven zu befürchten.
FAZIT: Die Anzahl derer, die auf einen solchen Sound steht, ist überschaubar, diejenigen dürften mit "Inferno Of Sacred Destruction" aber zufrieden sein. Die CD und das limitierte Digibook kommen darüberhinaus mit einer DVD, die ein Konzert aus Oktober 2009 in Finnland enthält.
Punkte: 7/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 25.11.2010
Impurath
Impurath
Tregenda
Vaz
Osmose Productions
24:38
02.11.2010