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Fleshwrought: Dementia/Dyslexia

Stil: Extreme/Math Metal/Experimental

Cover: Fleshwrought: Dementia/Dyslexia

Du liebst die Brutalität des Death Metal und die Präzision des Thrash? Die Progressivität von MESHUGGAH und PERIPHERY macht dich an? Bei Bands wie ORIGIN, DECREPIT BIRTH, NECROPHAGIST und ATHERETIC wirst du so richtig scharf? Eine deiner Lieblings-Kaputtnik-Scheiben ist FREDRIK THORDENDALs „Special Defects“? Auch experimentelle Electronica, Ambient und Jazz bescheren dir im Metalkontext je nach Geschlecht entweder eine Monsterlatte oder körpereigenes Gleitmittel, das bereits das Bein entlang rinnt?

Kannst du alles haben, und zwar in Form des Debüt-Zehntrackers „Dementia/Dyslexia“, erschaffen von ex-ANIMOSITY-Drummer Navene Koperweis, der sich bei FLESHWROUGHT – zumindest auf Konserve – höchstselbst bis zum Exzess an sämtlichen Instrumenten austobt. Nur für die Vocals hat sich der US-Amerikaner Verstärkung geholt: Jonny Davy von JOB FOR A COWBOY. Dieser setzt den freakigen, komplexen, brutalen, extrem technischen Songs mit sehr variablen Brutalo-Vocals die Krone des Wahnsinns auf.

FAZIT: Quadratwurzelbanging, mathematische Zerstörung, Verwüstung mit Köpfchen – nenne es, wie es dir beliebt, aber an einer Tatsache gibt es nichts zu rütteln, nämlich, dass „Dementia/Dyslexia“ ein fucking starkes Extremtechnik-Knüppelwerk ist, an dem kein, KEIN, verdammt noch mal K E I N Fan kopflastiger Brachialität vorbeikommt. Komm, auch du willst es.

Punkte: 13/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 02.08.2010

Tracklist

  1. Mental Illness
  2. Inner Thoughts
  3. Programming The Herds
  4. Weeping Hallucinations
  5. Conceptual Flesh
  6. State Of Desolation
  7. Dyslexic Interlude
  8. Self-Destructive Loathing
  9. Relevant Intoxication
  10. Final Nausea

Besetzung

  • Bass

    Navene Koperweis

  • Gesang

    Jonny Davy

  • Gitarre

    Navene Koperweis

  • Keys

    Navene Koperweis

  • Schlagzeug

    Navene Koperweis

Sonstiges

  • Label

    Metal Blade

  • Spieldauer

    32:52

  • Erscheinungsdatum

    30.07.2010

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