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Quantum Fantay: Bridges Of Kukuriku

Stil: Progressive Space Rock/Instrumental

Cover: Quantum Fantay: Bridges Of Kukuriku

Psychedelisch-spacigen Instrumental-Rock mit Trip-Garantie spielen QUANTUM FANTAY ein weiteres Mal und beglücken damit nicht nur Fans der zuletzt zweischneidigen OZRIC TENTACLES. Was diese Band aus Masse hebt, ist die ungezügelte Kraft, mit der diese vier Burschen zu Werke gehen. Wo andere sich in abstraktem Geblubber und drogenschwangeren Waber-Sounds ohne Zug nach vorn ergehen, kanalisieren die Belgier ihren Rausch in einen entfesselten Sprint über den Regenbogen. Technoid, spacig und hektisch zappelt das Quartett durch die Botanik. Die Gitarren jaulen verkifft über zuckenden Rhythmen und zaubern neben progmetallisch geschrubbten Lokomotiven-Riffs auch feine Melodien aus dem Ärmel. Weltmusik trifft Dub und Computerfieps flirtet mit aggressiven Keyboard-Soli und Gitarren-Wucht, während der Mann an der Flöte rumpost wie der Stadionrocker vorm kreischenden Mob. Entspannt mit relaxten Melodien in den Sonnuntergang darf man beim Überqueren der „Bridges Of Kukuriku“ zwar auch mal reiten, doch QUANTUM FANTAY haben definitiv Hummeln im Allerwertesten, was die knapp 50 Minuten Spielzeit wie im Fluge vergehen lässt.

FAZIT: Ethno-Techno-Prog-Metal-Rock mit Zug nach vorn. Sturm und Drang im Space-Rock-Reich. „Bridges Of Kukuriku“ bringt frischen Wind in ein angestaubtes Genre.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 04.11.2010

Tracklist

  1. Kukeriku pt. 1 - Bridge One
  2. Follow The Star - Bridge Two
  3. Shiver Moments - Bridge Three
  4. Portable Forests - Bridge Four
  5. Counterclockwise - Bridge Five
  6. Kukeriku pt. 2

Besetzung

  • Bass

    Wouter De Geest

  • Gitarre

    Glenn Ployaert

  • Keys

    Pieter Van Den Broeck

  • Schlagzeug

    Gino Verhaegen

Sonstiges

  • Label

    Bassick Records/Just For Kicks

  • Spieldauer

    47:55

  • Erscheinungsdatum

    05.11.2010

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