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Sedona: Golden Valley

Stil: AOR

Cover: Sedona: Golden Valley

Die Perlen im AOR werden auch immer seltener. SEVENTH KEY zum Beispiel sind eine solche. Oder PRIDE OF LIONS. Aber um es mal kurz zu machen: „Golden Valley“, das dritte Werk der Franzosen SEDONA ist keine dieser funkelnden Meeresschätze, sondern eine billige Nachbildung aus der Grabbelkiste von KiK, T€Di oder ähnlichen Billigst-Läden.

Zu ausgelutscht und steril, zu stereotyp und seicht werden hier Standards herunter geleiert. Wieso sollte man sich eine zweitklassige Kopie von FOREIGNER, TOTO, BOULEVARD oder KING OF HEARTS antun, wenn man alles im Original haben kann, und das auch noch bedeutend besser?

Keine Frage, jeder der Musiker weiß mit seinem Instrument umzugehen, und auch Patrick Liotards Gesang kann sich hören lassen, aber was nützt es denn schon, wenn man als guter Mucker sein Potenzial nicht auszuschöpfen weiß und stattdessen fast durchgehend nur strunzöden Einheitsbrei auf die Kette kriegt?

FAZIT: Zweitliga-AOR von der Stange, den selbst puristischste Puristen erst mal probehören sollten. Denn Geld ist anno 2010 ein kostbares Gut.

Punkte: 5/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 04.05.2010

Tracklist

  1. Magic Dream
  2. Surfing State Of Mind
  3. Golden Valley
  4. California Ballad
  5. Sweet Wave Of Sunset
  6. Laguna (Instrumental)
  7. Rock Board
  8. Southern California Dream Space
  9. You Choose Fanatic
  10. The Story
  11. Tessalia
  12. Sedona (Instrumental)

Besetzung

  • Bass

    Jack AnDouar

  • Gesang

    Patrick Liotard

  • Gitarre

    Patrick Liotard

  • Schlagzeug

    Stéphane Larribat

Sonstiges

  • Label

    Avenue Of Allies

  • Spieldauer

    48:58

  • Erscheinungsdatum

    26.03.2010

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