Machen wir‘s kurz und schmerzlos: Thrash-Death mit Stock im Arsch erwartet einen auch auf dem nunmehr fünften Studioalbums der vier Detroiter. Deutschthrash á la SODOM/KREATOR/DESTRUCTION mit messerscharfem, technischem, modernem Thrash US-amerikanischer Prägung und etwas Todesmörtel zu kombinieren, ist mitnichten die schlechteste Idee, doch der „War Metal“, den NOCTURNAL FEAR auf „Excessive Cruelty“ fabrizieren, öttelt reichtlich eintönig und ideenarm vor sich hin und nervt mit seinem extrem triggerlastigen Doublebass-Dauerfeuer, dem vorhersehbaren, ewig gleichen Riffing, dem Alibi-Giftzwerg-Gekeife und seiner verkrampft-gewollten Attitüde kolossal.
FAZIT: Verschwendet eure Zeit nicht hiermit und dreht euch stattdessen lieber „Agent Orange“, „Flag Of Hate“, „Handle With Care“, „Reign In Blood“ oder ähnliche Klassiker rein. Die haben wenigstens das, was „Excessive Cruelty“ komplett fehlt: Spirit.
Punkte: 4/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 12.08.2011
Warmonger
Devastator
Rev. Slavehunter, Ph.D.
Witchhammer
Moribund Cult
47:55
26.08.2011