Man nehme einen großen Mixer und werfe Stoner Rock, Heavy Rock und ein wenig Psychedelic rein. Das ganze gut durchhäckseln, das Tempo runterfahren und man erhält den Sound von RED FANG. Gleich vorneweg: Wer auf Stoner Rock, verschickte Abläufe und Down-Tempo steht, wird das Album sicher um einiges besser finden als ich.
Abwechslung ist jedoch gegeben, das Tempospektrum ist recht groß. Leider geht der Gesang manchmal unter, dominierend sind vor allem die tief gestimmten Gitarren. „Number Thirteen“ ist sicher eines der repräsentativsten Songs des Albums und wartet besonders in den letzten 2 Minuten mit sehr verschickten Abläufen auf. „Into The Eye“ ist mein persönlicher Favorit, die Strophen sind sehr markant und eingängig. Über das gesamte Album zieht sich Abwechslungs- und Ideenreichtum, die Songs hören sich nicht alle gleich an und von ihrem Handwerk verstehen die Jungs auch einiges.
FAZIT: So, wieder mal muss ich ein Album benoten, was handwerklich wesentlich besser ist, als ich es finde. Ich greife nochmal den Satz aus der Einleitung auf: Wer auf die Musik steht, wird hier sicher nicht enttäuscht. Lasst euch von der Benotung nicht abschrecken, die ist sehr subjektiv.
Punkte: 9/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 30.03.2011
Aaron Beam
Bryan Giles, Aaron Beam
Bryan Giles, David Sullivan
John Sherman
Relapse Records
41:53
12.04.2011