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Zombi: Escape Velocity

Stil: Analog Synth/Electro

Cover: Zombi: Escape Velocity

Warme, analoge Synthesizer-Sounds sind etwas Feines, und auf Scheiben wie zum Beispiel dem Vorgänger „Spirit Animal“ wusste das US-Duo auch aufregende Landschaften aus Arpeggien, simplen und teilweise doch anspruchsvollen Beats, Flächen und pumpenden Bässen zu schaffen. Doch einen ähnlichen Kurs wie die Knackedeis auf dem Cover des nunmehr vierten „Albums“ scheinen auch die zündenden Ideen aus der Perspektive Paterras und Moores zu nehmen.

Der Titeltrack hat eher etwas von Restpostenmarkt, doch das folgende „Slow Oscillations“ lässt Hoffnung aufkeimen, da um das flirrende Hauptthema herum einiges passiert, was den zerebralen Filmprojektor rattern lässt. „Shrunken Heads“ schrumpft das Maß der Begeisterung jedoch gleich wieder. Vielmehr tönt das Stück so, als wäre KLAUS SCHULZE auf dem Aerobic-Trip. In „DE3“ könnte man meinen, man wäre in einem Amiga-Computerspiel gefangen – in einem, in welchem man in den Optionen unter dem Menüpunkt ‚Music‘ das Häkchen bei ‚Off‘ setzt. Diese Billigkeit von ZOMBI? Erschreckend. Dieser Eindruck bleibt auch beim Abspann „Times Of Troubles“ bestehen, wenngleich die polyrhythmische Spielerei dieses Songs noch halbwegs Reiz versprüht. Doch ansonsten: Escape Creativity?

FAZIT: Ich traue mich fast nicht, es zu sagen, aber dennoch muss es gesagt werden: Belanglos.

Punkte: 6/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 18.05.2011

Tracklist

  1. Escape Velocity
  2. Slow Oscillations
  3. Shrunken Heads
  4. DE3
  5. Time Of Troubles

Besetzung

  • Sonstiges

    Steve Moore, A. E. Paterra

Sonstiges

  • Label

    Relapse Records

  • Spieldauer

    33:03

  • Erscheinungsdatum

    10.05.2011

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