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Bak: Painter

Stil: Progressive Rock / Metal

Cover: Bak: Painter

Mit ihrer neuen EP sind BAK aus Sydney etwas metallischer geworden, doch außer der etwas druckvolleren Produktion von „Painter bleibt alles beim Alten, wofür man den originellen Ethno-Proggern dankt.

Schon das vonTapping-Licks geprägte „Us All“ wartet mit dunklem Sprechgesang und spitzen Schreien auf, wie man sie von PAIN OF SALVATION zu besten Zeiten hörte. Ein Streicher-Unisono sowie die geschichteten Vocals erwecken zudem den Eindruck, als sei das Projekt nie fort gewesen. Mit „Creation“, abgesehen von sich schlängelndem Silbengesang ein Instrumental, entführt ohne Widerrede an den Nil und bleibt bis zum hart zupackenden Ende (der Chor passt zu einem Monumental-Streifen wie „Die zehn Gebote“, Wahnsinn) rein akustisch.

Mit „What Have We Done“, dem zehnminütigen Herzstück dieses Kurzformats, halten BAK die Spannung. Das Stück klingt in etwa so, als spielten die mittleren DREAM THEATER ihr eigenes „Kashmir“, denn so virtuos hört man das Projekt selten aufspielen. Letztlich gewinnt man ihm also doch noch eine neue, gleichwohl geringfügig ins Gewicht fallende Facette ab. Das zarte, kurze Outro „The Tragedy Of Isabella Lockhardt lässt diesbezüglich in freudiger Erwartung zurück.

FAZIT: Mit „Painter“ festigen BAK ihren Status als kaum vergleichbare Entität zwischen Progressive Rock und Metal mit östlichem Zungenschlag und entsprechendem Mystizismus, der die Strippenzieher umgibt.

Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.11.2012

Tracklist

  1. Us All
  2. Creation
  3. What Have We Done
  4. The Tragedy Of Isabella Lockhardt

Besetzung

  • Bass

    Beau

  • Gesang

    Kit

  • Gitarre

    Beau

  • Schlagzeug

    Kit

Sonstiges

  • Label

    Eigenvertrieb

  • Spieldauer

    23:20

  • Erscheinungsdatum

    06.04.2012

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