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Mad Maze: Frames Of Alienation

Stil: Thrash Metal

Cover: Mad Maze: Frames Of Alienation

Politik, Repka, flotter Eins-Zwei-Takt … MAD MAZE aus Italien haben das Zeug zur Thrash-Wegwerfband, die nach der Schwemme niemand mehr braucht – und jetzt eigentlich auch nicht.

Polemisch? Gut, aber es bedarf heuer größerer Anstrengungen, als zugegeben energetisches Gedresche mit kernigem Gesang rauszuhauen, das obendrein fett produziert und treffsicher gespielt wurde. MAD MAZE bauen nicht immer auf direkte Eingängigkeit, sondern komponieren weitschweifiger wie in „Sacred Deceit“, und das schreitende Tempo, etwa in „Mad Maze“ oder "Lord Of All That Remains", sowie die Russ-Anderson-Stimme von Dettori gefallen generell. "… Beyond" ist als instrumental indes genauso wenig nachhaltig wie die Schlittenfahrt „Caught In The Net“.

Wohin der Weg weisen mag, deutet das längere „Retribution“ am Ende an. Verspielte Arrangements und mehr Dynamik, beim nächsten Mal aber dann bitte ohne Grunzen.

FAZIT: Vorerst ist „Frames Of Alienation“ ein austauschbares Thrash-Album, und MAD MAZE sind eine hungrige, unoriginelle Band, die eben nur diesen Stil kennt. Abwarten und die Urväter hören beziehungsweise zu den Nachbarn PENTHAGON greifen.

Punkte: 7/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 15.02.2012

Tracklist

  1. Walls Of Lies
  2. Sacred Deceit
  3. Mad Maze
  4. Cursed Dreams
  5. … Beyond
  6. Caught In The Net
  7. Lord Of All That Remains
  8. Mk-Ultra
  9. Retribution

Besetzung

  • Bass

    Marco Quartieri

  • Gesang

    Alberto Dettori

  • Gitarre

    Luca Venturelli,Paolo Schioppa

  • Schlagzeug

    Mirko Virdis

Sonstiges

  • Label

    Punishment 18

  • Spieldauer

    39:27

  • Erscheinungsdatum

    20.01.2012

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