Das Trio aus New Mexico, genauer gesagt aus Albuquerque, widmet sich voll und ganz dem progmetallischen Gemisch aus Sludge, Doom, Stoner und Postrock, verzichtet hierbei auf Gesang und baut höchstens mal ein paar Samples ein, wie etwa in „Wayside And Hallowed“.
Nicht der schlechteste Stilmix, doch NIGHT TERRAIN backen blechweise Allgemeinplätzchen, die obendrein recht geschmacksneutral sind. Nein, es ist nicht genug, sich bei der Kreativität darauf zu besinnen, Parts der Lieblingsplatten zu verinnerlichen und fast ungefiltert zu recyceln. Es reicht nicht, ISIS, ruhige KYUSS, etwas modernen und altschuligen Doom und ein paar Allerwelts-Gothic Metal-Melodien früherer PARADISE LOST zusammenzuwerfen.
Und wenn schon der Gesang bewusst weggelassen wird, so sollten NIGHT TERRAIN doch wenigstens dazu in der Lage sein, mit den Instrumenten eine Geschichte zu erzählen. Denn eine Kurzgeschichte auf 63 Minuten auszudehnen, kann auch nicht das Wahre sein.
FAZIT: Hören und erleben? Nein, Hier ist Hören und das Warten auf Nichts angesagt...
Punkte: 6/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 02.08.2012
James
Dave
Joe
Eigenproduktion
63:19
30.07.2012