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White Arms Of Athena: Astrodrama

Stil: Progressive/Extreme Metal

Cover: White Arms Of Athena: Astrodrama

Ja, eigentich müssten die Texaner WHITE ARMS OF ATHENA mit ihrem Debütalbum, welchem drei EPs vorausgegangen sind, die Synapsen des Verfassers dieser Zeilen zur völligen Verdurchknallung bringen, ihn nackt in der Innenstadt tanzen lassen und ihn zu spontanen Gebeten gen Wohnort der Band beten lassen. Masturbierend.

In der Bandinfo darf man völlig zutreffend lesen, „Astrodrama“ sei perfekt für Fans von CYNIC und BETWEEN THE BURIED AND ME, und in der Tat liefert das Gespann virtuose, durchdachte Hirnfickkost an, die von Ambient-Einlagen über Math-Gebretter, jazziges High-IQ-Zeugs bis hin zu progressivem Metal reichen, doch ein fader Beigeschmack bleibt, denn diese Band kommt zu mindestens 90% nicht aus der Klon-Klamotte raus. Gerade an letztgenannter, von Tommy Rogers gefronteter Combo orientieren sich WHITE ARMS OF ATHENA zu sehr, besonders dann, wenn man a) sich in melodiösen Passagen mit Klargesang austobt oder b) sich sich die Seele komplex frickelnd aus dem Leib knüppelt.

FAZIT: Mehr kann man zu „Astrodrama“ nicht so wirklich sagen, denn egal, wie brillant dieser Tonträger im Grunde ist, so bleibt er mehr oder weniger eine BTBAM-Scheibe, auf die versehentlich der falsche Bandname gepinselt wurde.

Punkte: 9/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 17.01.2012

Tracklist

  1. <u>Act I: Conception</u>
  2. Evince
  3. Ascend
  4. <u>Act II: Esoteric Allusions</u>
  5. Creationed
  6. Recreationed
  7. <u>Act III: Implementing Geomancy</u>
  8. Crown Chakra
  9. Astral Body
  10. In The Encephalon
  11. Superhuman
  12. <u>Act IV: Blueprints For A Time Machine</u>
  13. Astrodrama
  14. From Now On

Besetzung

  • Bass

    Thomas Sifuentes

  • Gesang

    Josh Everett

  • Gitarre

    Andrew Swinson, Colin McDonnell

  • Schlagzeug

    Austin Rupp

Sonstiges

  • Label

    Prosthetic Records

  • Spieldauer

    46:15

  • Erscheinungsdatum

    09.01.2012

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