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YOG: Half The Sky

Stil: Division Records

Cover: YOG: Half The Sky

Liebt man die früheren THE DILLINGER ESCAPE PLAN, DIGRESSION ASSASSINS, Chaos-Grind und kann sich dazu noch doppelt schnelle MESHUGGAH, CONVERGE, ein wenig modernere CRYPTOPSY sowie eine dicke Schippe technischen Death Metals vorstellen, dann sollte das Herz sich auch für „Half The Sky“, den inklusive der EPs vierten Output der Schweizer YOG, öffnen, um ihn nach gut 28 Minuten in sein Herz zu schließen.

Die cholerischen Kräuterbonbons halten nichts von Ruhepausen oder falscher Zurückhaltung, sondern springen einem praktisch durchgehend mit dem nackten Arsch ins Gesicht, schreien einen hysterisch und psychotisch an und vermöbeln ihn höchst brutal - dies allerdings mit einer Präzision und Virtuosität, die den eingangs genannten Kapellen mehr als nur entspricht. Erfreulich bei alledem ist, dass die Produktion auf diesem neuen YOG-Werk trotz aller Professionalität und, äh, Fettheit, schön rau aus den Speakern gewittert - da muss man Producer Jerôme Pellegrini und Masteringmeister Alan Douches mal gesondertes Lob aussprechen.

FAZIT: Hört sich abgenudelt an, aber „Half The Sky“ ist Pflichtstoff. Zumindest für die Auf-die-Mütze-aber-mit-Grips-Fraktion.

Punkte: 11/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 08.02.2012

Tracklist

  1. Needle In Black
  2. 92%
  3. Solar Nature
  4. Calculate The Plan And Escape
  5. Fistfuck On The Way Home
  6. I Shall Scream A Beginning
  7. Plastic Child
  8. Ugly Liars Behind Baby Masks
  9. Adam Wanted To Stay The Only One
  10. Breaking The Spell
  11. Stones
  12. We Need Your Opinion (Just In Order To Ignore It)

Besetzung

  • Bass

    Emmanuel Devaud

  • Gesang

    Yonni Chapatte

  • Gitarre

    Marc Brusatin, Fabien Bedoy

  • Schlagzeug

    Fabien Bedoy

Sonstiges

  • Label

    Math/Grindcore

  • Spieldauer

    28:20

  • Erscheinungsdatum

    16.12.2011

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