Die Marketingabteilung gab gleich vor: „For Fans of A DAY TO REMEMBER, EMMURE, THE GHOST INSIDE & FOR THE FALLEN DREAMS“ - und damit ist die Schublade gefunden, peng. Wie nett, dass man das Brandmarken und Abstempeln neuerdings sogar noch abgenommen bekommt. Denn in der Tat klingt „Idle Hands“ nach nicht viel mehr als ein müder, uninspirierter, identitätsloser Abklatsch eben jener vier Bands.
Resterampen-Grooves, Breakdowns und Downbeats vom Flohmarkt und Melodien aus der Musikhilfsschule bestimmen das Geschehen. Es gibt zwar ein paar Lichtblicke wie das halbwegs originelle „Land Of The Free“, doch es dauert nicht lang, bis man sich mit einem Rattenschwanz musikalischer Banalitäten die kreativen Adern wieder abschnürt.
FAZIT: Kurz und schmerzlos lässt sich feststellen, dass der Bedarf an austauschbaren Plastikkapellen mittlerweile mehr als gedeckt sein sollte. CONTINENTS reihen sich in die Schlange derer ein, für die wohl kein Kuchen mehr da ist, wenn sie an der Reihe sind. Nicht mal ein Krümelchen.
Punkte: 5/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.01.2013
Dom Turner
Phil Cross
Darryl Sweet, Tom Weaver
Duncan Hamill
Victory Records
37:58
22.01.2013