Von den Black-Metal-Klängen der Split mit FEN hat sich das Projekt DE ARMA bis auf den Anfang von „Behind These Filthy Panes“ mittlerweile emanzipiert, stattdessen tönt dieses Debütalbum wie eine sonderbare Mischung aus KATATONIA der wavigen Sorte, BLACKFIELD-Plüsch und etwas Gothic Metal. Offensichtlich möchte man hierbei im musikalischen Sinne eloquent daherkommen, scheitert allerdings an diesem Anspruch grandios.
Dabei ist diese Kombination mehr als reizvoll, doch die meisten Songs ertrinken chancenlos in ihrer Monotonie . Merke: Ein Song wird nicht unbedingt epischer, wenn man ihn auf epische Länge auseinander zieht. Damit wären wir nicht beim einzigen Manko, denn hinsichtlich der Vocals ziehen sich einem nicht selten sämtliche Körperöffnungen zusammen - anstatt auf der Spur zu bleiben, wird der Markierungsstreifen permanent in Schlangenlinien überfahren.
Somit übernehmen sich DE ARMA gänzlich und quälen den Hörer mit pseudoanspruchsvoller Katzenmusik. Mit Gesang bewegt sich das Album am Rand der Erträglichkeit, und ohne Gesang würde das Werk aller Wahrscheinlichkeit wirksamer sein als ein Cocktail aus Baldrian, Diazepam und Valium.
FAZIT: Das kann ja lustig werden mit den Kommentaren. Nehmen wir's also schon mal vorweg: Der Rezensent ist doof, neidisch, hat keine Ahnung, man sollte das jemand anderen rezensieren lassen. Fehlt noch etwas?
Punkte: 6/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 19.04.2013
Andreas Pettersson
Andreas Pettersson, Frank Allain
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Trollmusic
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22.02.2013