Nach zwei Demos und einer Mini-CD legen DEATHSTORM hier ihr erstes Album vor. Die Österreicher haben, wie es scheint, eine klare Vision, was ihre Mucke anbelangt und liefern mit „As Death Awakes“ ein kompromissloses Old School Thrash Metal-Brett ab.
Entsprechend eng ist der musikalische Wendekreis gesteckt und so wird bereits nach den ersten Tönen auch dem letzten Hörer klar werden, dass DEATHSTORM nicht an einer Neudefinition des Genres interessiert sind, sondern sich im tiefsten Urschleim von Bands wie KREATOR, SODOM, SLAYER etc. tummeln. Der Sound ist rau, passt zu den Tracks und transferiert den Hörer zurück in die Anfangstage des Thrash-Metals.
„As Death Awakes“ überrascht somit zu keiner Zeit, sondern wird seinem Ziel gerecht. Die Saitenfraktion versteht ihr Handwerk und auch die Drums wissen zu gefallen. Die Vocals klingen wie ein etwas heiserer Tompa Lindberg und verleihen der Band noch das gewisse Etwas. Ob`s jedem Fan der Spielart gefällt, ist zu bezweifeln, aber nach einer gewissen Gewöhnungszeit scheint es in den Kontext zu passen.
FAZIT: Insgesamt beschränkt sich der Unterhaltungswert leider auf dieses sehr vorhersehbare Spektrum und verliert trotz authentischer Umsetzung recht schnell seinen Reiz. Trotz ehrlicher und standesgemäßer Umsetzung kann „As Death Awakes“ nur als guter Tribut an die Anfangstage des Thrash Metals durchgehen und ist auch nur genau dieser Zielgruppe zu empfehlen.
Punkte: 8/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 05.04.2013
Mac
Mac
Ferl
Mani
I Hate Records
35:36
14.02.2013