So, Papphülle, Schweißfolie und CD-R sind entsorgt, wie es sich im aufgeklärten Europa gehört. <a href="http://www.hogjawmusic.com/images/merch/gitsum.jpg">Gun control to Major Jones, hören Sie mich?</a>
Kollegen der eher Szene-affinen Magazine dürfen beim Hören des neuen HOGJAW-Albums in ihre Cowboy-Hüte onanieren, während dieser Rezensent garantiert alkoholfreies Wasser auf "If It Ain't Broke" abschlägt - und nebenbei bemerkt auch auf erwünschte Objektivität.
Aber gut, abgesehen vom Bieder-Boogie "One More Little One" bleibt HOGJAWs Bluesrock eigentlich auch auf ihrem vierten Album okay - rein musikalisch zumindest, denn ihre Texte sind teilweise auf so dreist subtile Weise reaktionär ("Shiny Brass"), dass man das Kotzen kriegt. Da hilft auch kein Bekenntnis zum Heavy Metal, wenn man fast im gleichen Atemzug über Wummen und Chuck Norris philosophiert - so geschehen in "'83". Gurgelt euer Chemo-Bier bitte weiterhin in euren bestimmt mit Selbstschuss-Anlagen ausgestatteten Gärten.
FAZIT: HOGJAW don't kill music; guns do. Fuck you.
Punkte: 4/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 14.06.2013
Elvis D
JB Jones
JB Jones, Kreg
Kwall
Swamp Jaw Beam
49:45
14.06.2013