Meine Herren, wie taub muss man sein, um einer Band wie PULVIS ET UMBRA einen Plattenvertrag zu geben? Oder besser gefragt, wie blöd kann man sein? Denn das Gerumpel, das auf "Reaching The End" zu hören ist, dürfte so ziemlich das mieseste sein, was man in den letzten Jahren als Labelveröffentlichung zu hören bekam. Als Mischung aus Death Metal, Thrash Metal und Metalcore angepriesen, ist das Ergebnis nahezu unhörbarer Kernschrott. Man versucht sich in hektischen Songstrukturen und geht dabei auf so desaströse Art und Weise baden, dass man beinahe schon Mitleid mit der Band bekommt. Hier stimmt aber auch gar nichts, die Musiker liegen rhythmisch komplett neben der Spur und bekommen keinerlei Zusammenspiel auf die Reihe. Ey, was da teilweise auf dem Schlagzeug verbrochen wird, ist wirklich abstrus. Gekrönt wird das Ganze durch einen Sound, der noch nicht einmal Proberaumniveau erreicht. Wer nicht glaubt, dass das wirklich so schlecht ist, wie beschrieben, kann sich auf der Facebookseite ein Bild vom ganzen Ausmaß der Katastrophe machen. Jedes weitere Wort ist hier genauso viel Zeitverschwendung, wie dieses Nichts von Musik, das PULVIS ET UMBRA hier abliefern. Jungs, sucht euch bitte ein anderes Hobby, mit der Musik wird das in diesem Leben nichts mehr.
FAZIT: Musikalischer Autounfall mit Totalschaden.
Punkte: 1/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 10.06.2013
Vincenzo
Stefano
Damiano Premoli
Marcello
Abwesend Records
34:26
05.04.2013