Sie gehen steil auf die 20 zu, die Christen SKILLET, die mit "Rise" einen weiteren Kassenschlag beziehungsweise ihr neuntes Album vorlegen. Das Dutzend Songs unterliegt einem prätentiösen Textkonzept und strotzt vor Pathos
Gitarrist Seth Morrison gibt seinen Einstand und hat wenig mehr zu tun als statische Riffs zu spielen, denn SKILLETs Musik ist mehr Techno und statischer, künstlischer, als alle elektronischen Genres gemeinsam. Die Autotune-Vocals von Alibi-Sängerin Jen, stets nach dem Strophe-Refrain-Schema zusammengesetzte Songteile und Emotionen wie aus einer Stock-Datenbank gibt es auch als Deluxe-Edition mit drei Bonustracks und DVD.
FAZIT: "It's good to be alive." SKILLET sind es nicht, auch wenn irgendein grausamer Gott ihnen anscheinend ein ewiges Leben verliehen hat.
Punkte: 3/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 06.07.2013
John Cooper
John Cooper, Jen Ledger
Korey Cooper, John Cooper, Seth Morrison
Jen Ledger
Tate Olsen (Cello), Jonathan Chu (Geige)
Atlantic / Warner
48:17
21.06.2013