Zack, erstes Riff durch und alles klargemacht. WORLD EATER erfinden gar nicht erst das Rad neu, sondern geben auf alten Rädern Vollgas. Das ist simpel, aber effektiv. Und so ist „Wormfeast“, erster Etwas-Länger-Player der Saarländer, ganz einfach eine der besseren Old-School-Hardcore-Scheiben der letzten Monate geworden.
Und genau wie die Originale, hier sind es konkret die kurzen Thrasher von AGNOSTIC FRONT, SICK OF IT ALL oder der – nüchtern betrachtet – doch viel später dazugekommenen TERROR, versprüht man Energie und Wut, gibt sich engagiert, unangepasst und roh, was auch einer entsprechenden Produktion geschuldet ist, die ordentlich drückt, aber jedem Instrument Raum einräumt. Zum Glück verkommt man aber nicht zur bloßen Kopie, sondern hat genug eigene Ideen, um Farbe zu bekennen. 14 Songs in knapp 20 Minuten, da wird keine Zeit verschwendet und man läuft auch nicht Gefahr, sich zu wiederholen, auf Deutsch: WORLD EATER machen hier beinahe alles richtig. Aufgrund der Spieldauer darf man sich aber weigern, das Teil als Longplayer anzuerkennen.
FAZIT: Ein kurzes Vergnügen, aber dennoch einen großen Spaß für den Freund gepflegten Old-School-Hardcores bieten WORLD EATER auf „Wormfeast“. Es gibt nicht viele deutsche Hardcore-Bands, die man kennen sollte, WORLD EATER gehören definitiv dazu.
Erschienen auf www.musikreviews.de am 14.07.2013
Dominik
Alex
Steve, Michael
Steven
Beatdown Hardware
21:06
21.06.2013