OKKULTOKRATI sind eine maue norwegische Mischung aus DARKTHRONE und JOY DIVISION. OKKULTOKRATI klingen schon nicht besonders spannend, wenn sie genug Ideen für ein ganzes Album haben. Diesmal hat es gerade einmal für fünf Songs und einige atmosphärische Instrumentals gereicht.
Von den Songs sind – mit viel gutem Willen – drei Stück mehr oder weniger hörbar: "Dazeripper", mit seinem bösen Post Punk, dann der kurze, aber leider nicht knackige Titeltrack, und "Moon Daggers", in dem eine passable Idee auf viel zu lange viereinhalb Minuten gestreckt wird. Der scheppernde Gitarrensound und die anstrengenden Vocals machen das Ganze nicht besser.
"Rose Crux" und "The Ladder (Punched Out)" demonstrieren eindrucksvoll die Einfallslosigkeit der Band, aber es geht noch ärger: Auf "Cosmic Wynter" gibt es zum Abschluss sechzehn Minuten… nichts. Da haben die Ambient-Alben, die Varg Vikernes mit seinem halben Gehirn im Knast eingedudelt hat, mehr zu bieten. Dasselbe gilt für das glücklicherweise nur ein Viertel so lange "Zero Kulto".
FAZIT: Pfusch.
Punkte: 3/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 16.07.2014
Black Qvisling
Boris Leaf, Kjetil Nernes
BlackRace
Verminscum
Fysisk Format / Cargo
42:52
25.07.2014