Keine Überraschungen auf dem neunten Album der holländischen Krawallmacher. "Buckle Up and Shove It" bietet gewohnte Kost, unkompliziert und geradeaus wie ein Tritt in die Eier. Wer weiß, wie AC/DC und MOTÖRHEAD klingen, kann sich in etwa vorstellen, was PETER PAN SPEEDROCK machen. Damit wird es die Band nicht in die Rock’n’Roll Hall of Fame schaffen, aber das ist auch nicht ihr Anspruch.
PETER PAN SPEEDROCK wollen sich selbst und uns die Birne zudröhnen, das gelingt ihnen seit 1997 mit soliden Alben und explosiven Live-Shows. In diese Tradition reiht sich "Buckle Up and Shove It" nahtlos ein. Sobald der erste Song "Get You High" loslegt, sollte eigentlich keiner mehr stillsitzen, der das Album nicht aus Versehen aufgelegt hat.
Dreckig, heavy, eingängig von Anfang bis Ende – dass dem Album ein richtiger Hit fehlt, stört da nicht weiter. Nur einer der drei Songs überzeugt nicht ganz, merkwürdigerweise der Titeltrack. Aber gut, gleich darauf gibt’s mit "Deadringer" gleich wieder einen Satz heiße Ohren. Und zum Abschluss singt Sparky von DEMENTED ARE GO auf dem THE YARDBIRDS-Cover "Heart Full of Soul", herrlich.
FAZIT: Arschrocker, was wollt ihr mehr?
Punkte: 10/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 05.06.2014
Bart Geevers
Peter van Elderen
Peter van Elderen
Bart Nederhand
Steamhammer
38:57
02.06.2014