Zurück

Reviews

White Empress: Rise of the Empress

Stil: Bombast Metal

Cover: White Empress: Rise of the Empress

Was hat Paul Allender dazu bewogen, WHITE EMPRESS zu gründen? Und vor allem: Was hält der ehemalige CRADLE OF FILTH-Gitarrist von dem Debüt seiner neuen Band? Findet er, dass "Rise of the Empress" mit Höhepunkten des Bombast-Metals wie CRADLEs "Damnation and a Day" oder DIMMU BORGIRs "Death Cult Armageddon" (beide 2003) mithalten kann?

Fest steht: Allenders neue Band führt eindrucksvoll vor, was man bei dieser Art von Musik falsch machen kann. Die Songs auf "Rise of the Empress" sind wie die XL-Croques vom schmuddeligen Lieferservice nebenan: viel zu dick belegt mit minderwertigen Zutaten.

Die flachen Riffs und der öde Gesang lehnen es konsequent ab, sich zu Songs zu verbinden. Strukturen sind kaum zu erkennen. Doch anstatt am Songwriting zu feilen, hat die Band einfach möglichst viele Chöre, Streicher und Posaunen draufgeklatscht. Ergebnis: Das ohnehin labberig-langweilige Klang-Sandwich erstickt unter drei Kilo Analog-Käse. WHITE EMPRESS preisen das wahrscheinlich als "symphonisch" an. Oh Gott.

FAZIT: Zwei Worte genügen, um dieses Album zu beschreiben: schrecklich. Ach, das war ja nur ein Wort. Reicht auch.

Punkte: 3/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 16.09.2014

Tracklist

  1. Rise of the Empress
  2. The Congregation
  3. A Prisoner Unleashed
  4. Darkness Encroaching
  5. Sven's Tower
  6. Erased and Rewritten
  7. The Ecstatic and the Sorrow
  8. Dethroned
  9. Obsession with the Empress
  10. Ours to Burn

Besetzung

  • Bass

    Chela Harper

  • Gesang

    White Empress

  • Gitarre

    Paul Allender, Jeremy Kohnmann

  • Keys

    Will Graney

  • Schlagzeug

    Zac Morris

Sonstiges

  • Label

    Eigenvertrieb

  • Spieldauer

    43:06

  • Erscheinungsdatum

    29.09.2014

© Musikreviews.de