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7Weeks: A Farewell To Dawn

Stil: Alternative

Cover: 7Weeks: A Farewell To Dawn

Retro-Trip in die 1990er – 7WEEKS, die seit zehn Jahren im Geschäft sind, klingen wie eine Band, die vor mindestens zwei Jahrzehnten am Zenit ihres Schaffens stand, allen voran Alice In Chains und Pearl Jam, gleichwohl in der Light-Version.

Die Franzosen Sänger und Bassist Julien Bernard haben schon mit ihrem letzten Album recht gut gefallen, ohne höhere Wellen zu schlagen, denn man kann sich nach dem Lesen der Einleitung dieser Rezension bereits denken, dass “A Farewell To Dawn” nichts Neues bietet. Andererseits geht der Gruppe das Jämmerliche von Eddie Vedder und Co. ab, gleichzeitig da sie sich hörbar anstrengt, der alten Tante Grunge bzw. Alternative neue Seiten abzugewinnen. Die Musik fällt aber weder kompositorisch noch spielerisch aus dem Rahmen und muss es gar nicht tun.

Immerhin schrieben 7WEEKS mit dem psychedelisch ruppigen ‘Broken Voices’ sowie dem rhythmisch spannungsgeladenen Finale ‘Knots’ mindestens zwei Hymnen, die ohne allzu offenkundige Referenzen für sich selbst stehen können. Live dürfte die Chose umso mehr packen.

FAZIT: Solider Alternative Rock mit Retro-Flair. Wären die Originale nicht (wieder) aktiv, müsste man 7WEEKS fest auf der Rechnung haben, wenn es um Erbverwaltung in Sachen Grunge ginge.

Punkte: 9/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 15.12.2016

Tracklist

  1. King in the Mud
  2. The Ghost Beside Me
  3. Ohka
  4. Kamikazes
  5. Broken Voices
  6. A Farewell to Dawn
  7. January
  8. A Well Kept Secret
  9. Knots

Besetzung

  • Bass

    Julien Bernard

  • Gesang

    Julien Bernard

  • Gitarre

    Philippe Blanchard

  • Schlagzeug

    Jeremy Cantin-Gaucher

Sonstiges

  • Label

    Overpowered

  • Spieldauer

    52:11

  • Erscheinungsdatum

    16.12.2016

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