Zurück

Reviews

Chamber Of Malice: Crime City Slam

Stil: Death Metal / Hardcore

Cover: Chamber Of Malice: Crime City Slam

Der Titel deutet es an: "Slam" als Schlagwort fasst stimmig zusammen, worum es bei CHAMBER OF MALICE geht. Die Band aus Hof spielt eine Mischung aus meist stumpfem Death Metal und ein bisschen Hardcore, zieht dabei gehörig das Tempo an und nicht alle Register, was den Genre-Standard betrifft.

"Crime City Slam" ist ein Wust aus Stakkato-Riffs und Staubsauger-Gesang, den sich Fans von SIX FEET UNDER oder JUNGLE ROT zu Gemüte führen sollten, bloß dass den Deutschen jegliche Ausstrahlung im Vergleich zu den Amerikanern fehlt. So wird die Scheibe zu einem gleichförmigen Einerlei, auch wenn sich die Musiker um Auflockerungen bemühen.

Selbige beschränken sich allerdings eben leider auf krampfartige Breaks, die in ihrer Eintönigkeit - im wahrsten Sinn des Wortes, denn die Saiten-Fraktion scheint nur die fünf oberen Bünde an den Hälsen ihrer Instrumente zu kennen - kaum zu überbieten sind. Am besten gefallen wie zu erwarten die forschen Passagen, denn Drummer Tobi macht hinterm Kit einiges her, falls er das tatsächlich auch so eingespielt hat. Nichts genaues weiß man nicht in dieser Szene.

FAZIT: Primitiver Death Metal der austauschbaren Sorte.

Punkte: 5/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 14.09.2016

Tracklist

  1. An introduction
  2. obsessed
  3. scum city
  4. the butcher
  5. interlude
  6. beginning of your doom
  7. unforgiven
  8. seissoring tempers
  9. world of sh*t
  10. end

Besetzung

  • Gesang

    Chris

  • Gitarre

    Max, Joh

  • Schlagzeug

    Tobi

Sonstiges

  • Label

    One Life One Crew / NovaMD

  • Spieldauer

    37:40

  • Erscheinungsdatum

    02.09.2016

© Musikreviews.de