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Fejd: Trolldom

Stil: Folk Metal

Cover: Fejd: Trolldom

Die abgetakelte Fregatte Folk Metal will nicht untergehen, aber hört man Gruppen wie FEJD, kehrt die Erinnerung wieder: Aus dieser Ecke kamen tatsächlich relevante Alben, und dazu zählt auch dieses vierte der Schweden. “Trolldom” nimmt Bezug auf die tollen Frühwerke von VINTERSORG und lässt sich mit einer härteren Variante der Norweger LUMSK vergleichen, ohne ein schaler Abglanz zu bleiben.

Heaviness heißt hier nicht Riffs aus dem Rockgitarrengrundkurs, und Melodien verkommen nicht zu Gedudel. Die Rimmerfors-Brüder – vor allem Patrik mit seinem akustischen Instrumentenpark – haben ihr wohl progressivstes Album eingereicht, ohne den potenziellen Hörer zu vernachlässigen, sodass zudringliche und dennoch anspruchsvolle Stücke entstanden sind, die ungeachtet des Folk-Etiketts jedem Metalhead gefallen müssen.

FAZIT: "Trolldom" ist eines der besten Alben der jüngeren Zeit im Spektrum Folk Metal, Punkt. Die großen Labels signen unterdessen weiterhin Pseudo-Wikinger, die alle Klischees bedienen. FEJD sind in einem Atemzug mit den erwähnten Größen zu nennen, ohne ein fahler Abglanz derselben zu sein. Hier wird eigenständig gezupft und anspruchsvolle Wurzelpflege betrieben.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.06.2016

Tracklist

  1. Härjaren
  2. Trolldom
  3. Ingjald Illråde
  4. Bed för din själ
  5. Hednaland
  6. Glöd
  7. Svart
  8. Vinternatt

Besetzung

  • Bass

    Thomas Antonsson

  • Gesang

    Patrik Rimmerfors, Niklas Rimmerfors

  • Gitarre

    Thomas Antonsson, Per-Owe Solvelius

  • Keys

    Lennart Specht

  • Schlagzeug

    Esko Salow

  • Sonstiges

    Niklas Rimmerfors (Moraharpa), Patrik Rimmerfors (Buzuki, Hurdy Gurdy)

Sonstiges

  • Label

    Dead End Exit

  • Spieldauer

    42:03

  • Erscheinungsdatum

    13.05.2016

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