Zurück

Reviews

White Miles: The Duel

Stil: Garage / Blues / Alternative

Cover: White Miles: The Duel

Ein gemischtgeschlechtliches Duo aus Tirol, das mithilfe des Hole-Produzenten fast so viel Druck macht wie ein Quartett – so lassen sich WHITE MILES beschreiben, ohne auf ihren Stil einzugehen.

Dahingehend schöpfen sie und er aus mehreren Töpfen, allen voran dem des Blues-geschwängerten Riff-Rock. “The Duel” lebt von seiner Unmittelbarkeit und der Stimme von Gitarristin Medina, einer stattlichen Röhre mit darunter hörbarem Herzblut. Drummer Lofis mal betriebsames, mal grooviges Spiel ist als potenzieller Erfolgsfaktor aber nicht wegzudenken, weshalb man im besten Sinn von einer Gemeinschaftsarbeit sprechen darf.

Mit relativ schlichten Mitteln schaffen WHITE MILES dank scheinbar rigoroser Auswahlverfahren, was kompositorisches Fallobst betrifft, einen gleichermaßen fidel tanzbaren wie staubig schleppenden Liederreigen der fast schon zwangsweise Vergleiche zu den Beinahe-Namensvetern (und -basen) White Stripes heraufbeschwört.

FAZIT: Das Projekt darauf Jack White und so) zu reduzieren wäre aber zu kurz gegriffen, da es eben wesentlich mehr Einflüsse geltend macht. Gutes Ding, wenn auch vom Prinzip her weiter ausbaufähig.

Punkte: 9/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 03.04.2016

Tracklist

  1. Sickly Nerves
  2. In The Mirror
  3. Crazy Horse
  4. Insane To The Bone
  5. A Good Pennyworth
  6. Coke On A Jetplane
  7. A (n) Garde
  8. Heid
  9. Don't You Know Him
  10. River Of Gold
  11. Keep Your Trippin Wild

Besetzung

  • Gesang

    Medina

  • Gitarre

    Medina

  • Schlagzeug

    Lofi

Sonstiges

  • Label

    Long Branch

  • Spieldauer

    35:05

  • Erscheinungsdatum

    01.04.2016

© Musikreviews.de