Nach dem großartigen "Altruist" (2015) wirft das zweite RED-APOLLO-Album seine Schatten voraus, weshalb uns die Band die Wartezeit mit einer Zwei-Song-EP versüßt, die Bekanntes auf spannende Weise aufwärmt. "Meta" ist dahingehend "meta", dass die Musiker die beiden enthaltenen Kompositionen quasi umdeuten - und zwar rein instrumental.
Gleichzeitig verdichten RED APOLLO die Arrangements mit Keyboards und zusätzlichen Gitarrenparts, was sowohl 'The Slaving Eyes' als auch 'Disassociative' kaum wiedererkennbar macht, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Gruppe damit andeutet, woher der Hase auf ihrem kommenden Album laufen wird.
Dank ihrer schrankenlosen Haltung, die RED APOLLO spätestens jetzt bewiesen haben, stehen der noch jungen Combo viele Türen offen!
FAZIT: Mit "Meta" beweisen RED APOLLO, dass zwischen Doom und Post Metal noch eine Menge Innovationspotenzial existiert. Wer den Status quo der Szene mit eigenen Ohren erfahren möchte, genehmigt sich diesen hübschen Zehnzoller.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 13.07.2017
Moment Of Collapse
14:22
07.07.2017