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Regulus: Quadralith

Stil: Stoner Rock

Cover: Regulus: Quadralith

Man kann auch aus wirklich allem eine Wissenschaft machen … Was REGULUS in ihre aktuelle Musik hineindeuten, geht auf keine Kuhhaut, obwohl es sich letzten Endes um nichts weiter handelt als groovenden Riff-Rock aus der Wüste mit einigen stilistischen Farbtupfern von anderen Paletten.

Das Quartett breitet ausgehend vom fetzigen Stoner-Opener ‘Dominion’ ein recht weitläufiges Parkett aus, über dem die mal helle, mal rauchige Lead-Stimme von Gitarrist Luke Jennings thront. Die Band hat psychedelische Anwandlungen, denen sie mit ‘Bones’ (inklusive Gastsängerin) Rechnung trägt, und kann auch bluesig swingende mit rauem Grölen wie in ‘Last Chance To Die Young’ oder ‘Heart Of Stone’. Nicht selten herausragend dabei: Die sorgfältig komponierten Gitarrenmelodien, deren Reiz mindestens so stark ist wie jener der Vocals.

Rhythmisch agieren REGULUS in eher konventionellen Bahnen, wenn man vom Funk-Bass während ‘Seven Tales Told’ absieht, aber proggig ist hier abgesehen von der Länge des Rausschmeißers ‘Quadralith’ gar nichts. Einiges mutet gerade dann, wenn sich die Platte diesem Ende zuneigt, im Gegenteil sogar beliebig an, vor allem die nach einer B-Seite von Down klingende Nichtigkeit ‘Poor Man’s Grave’.

FAZIT: Licht und Schatten wechseln sich also ab, weshalb es für diese Scheibe nur zu einem Platz in der Mitte des hart umkämpften Rock-Feldes reicht.

Punkte: 8/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 17.03.2017

Tracklist

  1. Dominion
  2. Last Chance to Die Young
  3. Seven Tales Told
  4. Bones
  5. Heart of Stone
  6. The Dream Reaper
  7. Poor Man's Grave
  8. Dutch
  9. Overcome
  10. Quadralith

Besetzung

Sonstiges

  • Label

    Off Yer Rocka / Cargo

  • Spieldauer

    54:33

  • Erscheinungsdatum

    17.03.2017

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