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The Aces: I Don‘t Like Being Honest

Stil: Power Pop

Cover: The Aces: I Don‘t Like Being Honest

Vier Songs, vier Musikerinnen aus Utah, wo die Großfamilie noch Tradition hat, und demgemäß tatsächlich auch vier Schwestern: Das Quartett THE ACES hat sich einer anheimelnden Mischung aus Garagenrock, Pop und melodischem Punk verschrieben, die sich auf ihrer Debüt-EP unverhofft frische Song abwirft.

Ach ja, vier sind es natürlich, wobei der Dream Pop von 'Stuck' mit seinem sehnsüchtigem Refrain nicht einmal programmatisch für die Ramirez-Sisters ist. Man kann in Hinblick auf ihren Namen wirklich behaupten, dass sie mehrere Asse im Ärmel haben, auch wenn sie nur prosaische Beziehungsgeschichten und alltägliche Banalitäten besingen.

Der im Vergleich zum Auftag nicht minder sommerliche Schmatzer 'Physical' nimmt genauso für THE ACES ein wie das Bass-lastige 'Baby Who', das wie entschleunigte DAFT PUNK ohne Elektronik klingt. Überhaupt fahren die Mädels einen recht organischen Sound, auch und gerade im straighten Uptempo-Track 'Touch', der dem kurzen Scheibchen auf stimmige Weise die Krone aufsetzt.

FAZIT: Coole Power-Pop-Truppe aus sympathischen Musikerinnen, die auf ihre Qualitäten als solche setzen, statt die Female-Rock-Karte zu ziehen.

Punkte: 11/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 05.07.2017

Tracklist

  1. Stuck
  2. Physical
  3. Baby Who
  4. Touch

Besetzung

Sonstiges

  • Label

    Red Bull

  • Spieldauer

    13:22

  • Erscheinungsdatum

    07.07.2017

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