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Omid: Finally At Home

Stil: Weltmusik

Cover: Omid: Finally At Home

Omid Bahadori, so der vollständige Name des persischen Multi-Instrumentalisten, der seit fast zwanzig Jahren mit verschiedenen Bands Musik macht, legt mit seinem neuesten Werk „Finally At Home“ seine bisher konsistenteste Produktion vor.
Unterstützt wird er dabei von einer ganzen Reihe Gastmusiker, die er aus unterschiedlichen Winkeln der Erde um sich geschart hat. Dabei ist ein Stück Weltmusik entstanden, das Einflüsse aus unterschiedlichen Kulturkreisen auf das Feinste verschmelzen lässt.

Mal instrumental, mal mit Gesang, finden sich auf „Finally At Home“ tiefgründige Kompositionen, die das eine Mal melancholisch, ein anderes Mal luftig und beschwingt wirken. Die stillen Momente wie auf „The Ocean“ haben eine ganz eigene Faszination und laden zum Träumen ein, wo hingegen Titel wie „Finsk Vodka“ sogar tanzbar sind und pure Lebensfreude vermitteln.

Allerdings überwiegen die durch virtuoses Saitenspiel dominierten, ruhigen Titel und nehmen den Hörer/In mit auf Entdeckungsreise durch verschiedene Kulturen, die Omid Bahadori auf seinen Konzertreisen kennengelernt hat und deren Eindrücke er in seine Kompositionen einfließen lässt.

FAZIT: OMID hat mit seiner neuesten Produktion „Finally At Home“ eine Zwischenstation erreicht, die Behaglichkeit vermittelt. Ein ruhiges, meditatives Album, dessen großartige Momente zwischen Fernweh und Melancholie balancieren, immer auf der Suche nach einem Stück Heimat, das sich niemals vollständig ergreifen lässt, denn die Reise durch die faszinierende Welt fremder Kulturen geht für Omid weiter, wobei der Weg als Ziel vorgegeben zu sein scheint.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 09.04.2018

Tracklist

  1. Time To Turn
  2. Südwind
  3. Parwane
  4. Early Light
  5. Raze Hasti
  6. Looking Back
  7. Finsk Vodka
  8. Love Me If You Dare
  9. Morgenrot
  10. Unknown Pleasure
  11. Ancient Wisdom
  12. Desert Of Joy
  13. About Silence
  14. Jale
  15. The Ocean
  16. Inner Balance
  17. Tagtraum
  18. To Give
  19. Hotel Schwerin
  20. Mi Favorita
  21. Didar
  22. Fare

Besetzung

  • Bass

    Ronnie Oberbandscheidt, Naraa Naranbaatar

  • Gesang

    Tinatin Tsereteli, Eve Mantkowski, Omid Bahadori

  • Gitarre

    Omid Bahadori, Michael Meyer

  • Keys

    Arne Dreske

  • Schlagzeug

    Micha Fromm

  • Sonstiges

    Omid Bahadori - Bouzouki, Banjo, Harfe, Seagull Merlin, Rahmentrommel, Calimba; Nasaa Nasanjargal - Pferdekopfgeige; Ganzorig Davaakhuu - Yochin; Kiomarz Musayyebi - Santur; Hajo Hoffmann - Geige

Sonstiges

  • Label

    DMG Records / Broken Silence

  • Spieldauer

    77:23

  • Erscheinungsdatum

    23.02.2018

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