Black Metal nach traditioneller Machart, der hier und da seine Fühler in Richtung diverser Untergenres ausstreckt. ILLUM ADORA erfinden auf „Miasma of a Damned Soul“ das Rad nicht neu, aber das verlangt auch keiner. Vielmehr wirkt diese EP wie eine Verbeugung vor den eigenen Einflüssen.
Im scheppernden Opener „May the Winds of Northern Storm Embrace my Blackened Heart“ schimmern immer wieder frühe DESASTER durch, wohingegen der Titel „Kerberos“ nicht der einzige hellenische Einfluss auf die Songs dieser EP gewesen zu sein scheint.
Auch der Titeltrack klingt doch sehr vom teutonischen Ursuppen-Schwarzmetall beeinflusst, wohingegen das Cover von ZEMIALs „Sleeping Under Tartarus“ wieder den Blick gen Griechenland schweifen lässt.
Jetzt ließe sich doch schnell der „Liebevoll zusammengeklaut“-Deckel auf diese EP packen, ganz so einfach ist es aber doch nicht. Denn auch wenn ILLUM ADORA hier mit Sicherheit keine Genre-Revolution lostreten, muss doch festgehalten werden, dass das Ergebnis durchaus hörenswert ist. Damit…
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FAZIT: …geht „Miasma of a Damned Soul“ als gelungene Huldigung an die eigenen Einflüsse, wie eben die alten Helden der Griechen-Szene und die Ursuppe des heimischen Schwarzmetalls durch. ILLUM ADORA verneigen sich hier auf authentische Art und Weise vor ihren Vorbildern, was diese EP eben doch wieder recht kurzweilig macht.
Punkte: 10/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 18.10.2022
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22:42
01.07.2022