Als etablierter Künstler in der Musikszene hat der Hesse PETER VOLLAND zweifellos eine Menge Erfahrung vorzuweisen. Das hört man auch seinem vierten Solostreich „Stormwind“ an. Hier beherrscht jemand sein Instrument.
Allerdings wird das Album seinem Titel eher wenig gerecht. Überwiegend in akustischen Gefilden unterwegs, finden sich zwar durchaus launige Stücke, die während dem Hören auch zu gefallen wissen, das war’s aber auch schon. Hängen bleiben will hier leider nix.
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Auf lange Sicht plätschert das Material einfach zu sehr vor sich hin. Es gibt Akustik-Parts und warme Rock-Verschnitte, dazu ist auch der Gesang immer im gleichen Klangfeld unterwegs, was nicht gerade zu einem möglichen „aha-Effekt“ beiträgt.
Natürlich ist die Erfahrung aller Beteiligten stets zu hören, aber das ändert leider nichts daran, dass die Musik eben wenig bis überhaupt nicht zwingend ausfällt.
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FAZIT: Schade. Hätte sich PETER VOLLAND in ein etwas kantigeres musikalisches Gewand gekleidet, dann bekäme „Stormwind“ wohl deutlich mehr Wiedererkennungswert. So klingt das Material leider zu beliebig und zu glatt, um wirklich hängen zu bleiben.
Punkte: 6/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 04.10.2022
Willy Wagner
Peter Volland
Peter Volland, Marcus Deml
Mathias „Maze“ Leber, Jürgen Zimmer
Daniel Schild, Moritz Müller
Pitti Hecht (Percussion)
SPV
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27.05.2022