<b>„Die Magie, hinter ihrem Werk ist so mächtig wie eh und je, und sie verbindet alles miteinander. Vergangenheit, Gegenwart - und Zukunft. Gestern und heute. Jetzt und damals.“</b> [John Harris in seinem letzten Absatz seines Essays auf dem LP-Einleger zu „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“]
In Ordnung, aber klar doch, OkiDoki – und ein: Hätte das irgendwer anders erwartet?
Alle Welt macht ein riesiges Brimborium um die unter KI-Einsatz 'neue' Single der BEATLES aus alten JOHN LENNON-Beständen, die tatsächlich – eben wie bei den BEATLES erwartet – auch heute noch, also anno 2023 und nach dem Ableben zweier Band-Hauptprotagonisten (am 8.12.1980 JOHN LENNON und am 29.11.2001 GEORGE HARRISON), die Spitzenplätze in den Hitparaden dieser Welt erobert. Da passt doch der Songtitel bestens: „Now And Then“. Denn schließlich war das schon damals, vor 60 Jahren genauso wie heute…
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Und auch die Geschichte über die Entstehung dieses ehemals von JOHN LENNON geschriebenen Songs – der heute als Video schon über 37 Millionen mal (bereits eine Million mal mehr als vor unserer letzten Review zum 'The Red Album' vor genau einer Woche) angeklickt und in seiner technisch perfekt umgesetzten Gestaltung bewundert wurde, zu der es zudem noch einen Kurzfilm gibt, der die Verwirklichung dieses Songs und seiner Entstehung verdeutlicht.
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Genau diese (angeblich) endgültig letzte Single der BEATLES führte auch dazu, dass die beiden Doppel-LP's „1962-1966 (The Red Album)“ und „1967-1970 (The Blue Album)“ mit jeweils einer zusätzlichen LP als remasterte Neuauflagen, liebevoll um 12 bzw. 9 Songs sowie mit allen Texten bedruckte Innenhüllen und einem umfangreichen LP-Einlegeblatt, auf dem die Geschichte des jeweiligen Albums erzählt wird, erweitert wurden.
Und während auf dem roten Album der neue, so heftig diskutierte „Now And Then“-Song noch fehlte, eröffnet er auf „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ die dritte und damit dem Original zusätzlich hinzugefügte LP, womit die Geschichte nach dem Weißen und Roten nun auf dem Blauen Album zu Ende erzählt sein sollte. Welch herrlich farbiger Querschnitt – der noch nie so gut klang wie heute – von THE BEATLES.
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Natürlich werden wir an dieser Stelle keine alten THE BEATLES-Eulen, die allseits von dem Original-Doppel-Album „1967-1970 (The Blue Album)“ längst bekannt sind, nach Athen tragen, sondern uns nur auf zwei Dinge der Marke West und eins der Marke Ost konzentrieren, die wir bereits in unserer Review zu <a href="http://www.musikreviews.de/reviews/2023/The-Beatles/1962-1966-The-Red-Album--50th-Anniversary-Vinyl-Edition/" target="_blank" rel="nofollow">„1962-1966 (The Red Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“</a> offensichtlich angekündigt hatten.
Denn neben den alt 28 und neu 37 Songs der deutlich verstärkte Experimentierlust der BEATLES offenbarenden Spät-Songs des Albums verstecken sich auf ihm auch zwei Stücke der Top 3, die der 'Rolling Stone' in einem Sonderheft der 100 besten Songs der vier Liverpooler in einer Rangliste präsentierte und die mit dem 3. Platz und als Spitzenreiter prämiert worden. Platz zwei hatte aus dem Jahr 1963 „I Want To Hold Your Hand“ eingenommen.
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Den dritten Platz eroberte „Strawberry Fields Forever“, der beinahe auf dem 'Roten Album' hätte landen müssen, da der LENNON-Song bereits im November und Dezember 1966 aufgenommen, aber eben erst am 17. Februar 1967 offiziell veröffentlicht worden war.
Übrigens waren mit dem Titel nicht etwa irgendwelche Erdbeerplantagen gemeint, sondern ein Kinderheim ganz in der Nähe von Lennons heiß geliebter Tante Mimi, bei der er – abgeschoben von seinen Eltern – wohnte und über dessen Zaun er immer als junger Bursche kletterte, um dort mit den anderen Kindern, die ihn allesamt bewunderten, zu spielen. Das Heim hieß 'Strawberry Field'. Auf „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ ist besagter Song sogar der gelungene Album-Opener.
Doch nun zum Spitzenreiter – der heißt…
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...doch tatsächlich „A Day In The Life“ von „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ und wurde nie als Single veröffentlicht. Auch er stammt aus dem Jahr 1967 und ist daher ebenfalls auf der LP-A-Seite des 'Blauen Albums' zu finden, das nach der chronologischen Reihenfolge zusammengestellt wurde.
Der Witz daran ist aber, dass er nie den 1. Platz bei den massenhaften Hitparadenstürmern der BEATLES erreichte und so noch nicht einmal auf deren späteren „1“-Album landete, das alle 27 Nummer-1-Hits der Pilzköpfe verewigte. So gesehen eine sehr streitbare Wahl, aber auch aus Sicht der BEATLES sicher eine sehr gute, denn dieser Song schloss nicht umsonst die psychedelische Wunderplatte um Sgt. Peppers Band der einsam Herzen mit eine Laufzeit von knapp sechs Minuten ab, sondern gilt auch als einer der intensivsten Zusammenarbeiten zwischen Lennon & McCartney, zu dem beide jeweils ein Fragment schrieben, das sich dann in dem Song zusammenfügte und am Ende zu einer wahren hochexplosiven Nummer wird, die sogar mit free-jazzigen Orchester-Eruptionen aufwartet. Zudem singt Lennon einige seiner Parts, die sich um Tod und Verfall drehen („He blew his mind out in a car...“), in einer gespenstischen Tonlage, die im Studio verfremdet und mit Echoeffekten versehen wurden, die Lennon 'sein Elvis-Echo' nannte, und zu der Produzent George Martin feststellte: „Da läuft es dir eiskalt den Rücken herunter.“
Kaum eine Radio-Station wagte sich an den Titel heran, auch weil er angeblich den Drogenkonsum verherrlichen sollte, weswegen man ihn dann einfach auf den Index setzte. Wie lächerlich! Mit der 'Rolling Stone'-Wahl erhielt „A Day In The Life“ völlig zurecht seine späte genugtuende Anerkennung der absoluten Spitzenklasse. Und er hat es verdient, spätestens wenn man ihn ganz genau (Bitte auch unter Kopfhörern!) anhört.
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Nach dieser Hit-Betrachtung darf natürlich nicht die Bonus-LP-Betrachtung der „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ fehlen, wobei ja bereits intensive auf „Now And Then“, den LP-Opener, eingegangen worden ist und man sich fragt, warum diesem Song nicht die andere späte Lennon-Song-Entdeckung „Free As A Bird“ folgt, die unter ähnlichen Bedingungen 1995 ausgegraben und erstmals auf der „Anthology 1“ veröffentlicht wurde. Er hätte der Bonus-LP jedenfalls als eine Art Bindeglied bestens zu Gesicht gestanden, doch statt dem freien Vogel folgt auf diesem Album mit „Blackbird“ (Im 'Rolling Stone' auf Platz 38 gelandet!) der schwarze Vogel, der übrigens einerseits für die 'Amsel', aber auch andererseits als Slangausdruck für 'ein schwarzes Mädchen' steht und von McCartney mit der Absicht geschrieben wurde, die Bürgerrechtsbewegung in den USA zu unterstützen.
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Die meisten Mixe dieser Bonus-LP bewegen sich rund um die Jahre 2015 bis 2019, sodass nur der neue Song und „Hey Bulldog“ (Platz 81 im RS) einen 2023er-Mix verpasst bekamen.
Auch „Hey Bulldog“ erschien nie als Single, sondern nur 1969 auf „Yellow Submarine“ und war aus einer Schnapsidee heraus entstanden, in der Lennon und McCartney sogar bellen und Harrison ein ungewöhnlich dreckiges Gitarren-Solo über seine Fuzz-Box beisteuerte, wozu Lennon meinte, dass es eine richtig gut klingende, aber im Endeffekt völlig nichtssagende Aufnahme geworden ist. Immerhin enthält sie aber eine so ungewöhnlich geheimnisvolle Textzeile wie: „You don't know what it's like to listen to your fears“.
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„Dear Prudence“ ist ebenfalls bemerkenswert, denn schließlich war es – genauso wie „Love Me Do“ (1962) ein weiterer Tritt in das empfindliche Schlagzeug-Gemächt von RINGO STARR. Der Song entstand während der Indien-Phase der vier Liverpooler und wurde noch in Indien von Lennon geschrieben, der darin die leidenschaftliche und extrem hingebungsvolle Art der sich ebenfalls dort befindenden Mia-Farrow-Schwester Prudence vertonte, die sich ganz dem Yoga zuwandte und völlig zurückzog dabei. Der indische Einfluss ist unüberhörbar, aber leider auch, dass statt Starr hier McCartney einfach des Schlagzeug spielte, was dazu führte, dass der sonst immer als Frohnatur beliebt-bekannte Drummer wutentbrannt aus dem Studio stürmte und sich gar kurzzeitig von den BEATLES trennte.
Zum Glück verflog diese Wut dann doch recht schnell wieder.
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Noch 'indischer und psychedelischer' wird’s dann übrigens nach dem recht psychedelischen, von Streichern und Flöten bestimmten „Glass Onion“ (keine Platzierung im RS), mit „Within You Without You“ (völlig zu unrecht nur auf Platz 96 im RS), auf dem jede Menge indische Instrumente erklingen, GEORGE HARRISON sogar eine Sitar (von der er total begeistert war und deren Spiel er beim indischen Sitar-Großmeister RAVI SHANKAR erlernte) unglaublich beeindruckend und modern spielt und auch der Gesang fast buddhistisch-gebetsartig klingt. So weltmusikalisch klangen THE BEATLES noch nie und auch nie wieder: Indische Weltmusik pur! Übrigens bemerkte Harrison im Zusammenhang mit diesem Stück indische Weltmusik, dass er bis zu seinem Lebensende davon überzeugt sein wird, „dass es auf unserem gegenwärtigen Bewusstseins-Level keine großartigere Musik als die indische gibt“. Nach diesem Song jedenfalls will man das einem der größten BEAT(LES)-Musiker aller Zeiten sogar glauben – und dem 'Rolling Stone' gegenüber klar zum Ausdruck bringen, dass dieses wohl mit zu den ungewöhnlichsten Pilzkopf-Songs zählende Meisterwerk auf jeden Fall in die 'Top Ten' der besten 100 Songs gehört!
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Mit dem grandiosen, fast 8 Minuten langen Blues-Rock-Longtrack „I Want You (She's So Heavy)“ (Platz 59 im RS) endet dann – genauso wie „Abbey Road“ (1969) – auch die Bonus-LP von „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ samt extrem abrupten Abbruch, worauf Lennon statt eines Song-Ausblendens (Fade-Out) bestand. Das war die letzte gemeinsame Aktion der BEATLES in einem Tonstudio – und ist damit natürlich bestens für das abschließende Finale auch dieser nunmehr aus drei LP's bestehenden blauen „50th Anniversary Vinyl Edition“ ein idealer Abschluss.
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Am Ende dieser Review möchte sich der ostdeutsche Kritiker auch eine kleine Information zu diesem Album nicht verkneifen, das unmittelbar etwas mit der DDR und deren seltsamen Veröffentlichungspolitik von sog. Lizenz-Platten bei dem einzigen Rock/Pop-Plattenlabel AMIGA zu tun hat, für die sich der DDR-erprobte Musikfreund stundenlang schon in der Nacht vor den Plattenläden anstellte, um eine der raren und nur in geringer Stückzahl vorhandenen Lizenz-LP's zu ergattern.
Unter dem Titel „The Beatles / 1967-1970“ war auch 1980 eine einfache (!!!) LP mit zwei unterschiedlichen LP-Covern erschienen, wovon das eine mit dem Doppel-LP-Original und das andere mit einem beschissenen Motiv aus schwarzem Kreis und Strahlen auf hellblauem Grund versehen war. Die ausgewählten 14 Titel waren auf beiden identisch. Schon solche Auswahl muss ernsthafte Schwierigkeiten bereitet haben. Dass dabei ein „Back In The U.S.S.R.“ (Platz 85 im RS), in dem die sexuelle Anziehungskraft der sowjetischen Mädchen besungen wird, fehlte, war für DDR-Verhältnisse natürlich logisch. Übrigens gab es auch bei diesem Titel Stunk mit RINGO STARR, weil McCartney dessen Schlagzeugspiel bemängelte und Starr daraufhin einfach schwer beleidigt aus dem Studio verschwand und in den Urlaub flog.
Daraufhin setzte McCartney auch hier Starrs Schlagzeugspiel fort.
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AMIGA hielt sich bei seiner Zusammenstellung allerdings noch nicht einmal an die chronologische Reihenfolge des Originals und würfelte einige Songs echt wahllos durcheinander, wobei noch dazu auch das gigantische „A Day In The Life“ fehlt, dafür aber wohl durch mangelnde Informationsbeschaffung der kultisch als LSD-Titel verehrte „<b>L</b>ucy In The <b>S</b>ky With <b>D</b>iamonds“ (Platz 19 im RS) enthalten war, der laut Lennon gar nichts mit der Droge, sondern einem Kinderbild zu tun hatte.
Ja, so schnell kann man schon mal missverstanden werden…
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Am Ende darf sich hier gerne jeder seine eigenen Gedanken darüber machen, ob er ein ähnliche Wahl wie AMIGA getroffen hätte, wenn er von „The Beatles / 1967-1970“ eine halbierende Auswahl bei AMIGA hätte einmauern müssen. Die musikalischen Schlangesteher aus dem Osten jedenfalls freuten sich, wenn sie das Glück hatten, eine der BEATLES-Lizenz-LP's in ihren Händen zu halten und sich hinter Mauern wieder und wieder diese Songs in folgender Reihenfolge auf ihrem DDR-Plattenspieler anhören durften:
<i>A-Seite:</i> Strawberry Fields Forever (1967) / Penny Lane (1967) / Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (1967) / With A Little Help From My Friends (1967) / Lucy In The Sky With Diamonds (1967) / Something (1969) / All You Need Is Love (1967) / Here Comes The Sun (1969) // <i>B-Seite:</i> I Am The Walrus (1967) / Hello Goodbye (1967) / The Fool On The Hill (1967) / Hey Jude (1968) / Lady Madonna (1968) / Let It Be (1970).
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So – genug in Erinnerungen geschwelgt!
THE BEATLES sind aber eben doch jede noch so kleine Erinnerung wert und lassen einen vieles von dem vergessen, was derzeit in unserer Gegenwart so alles schiefläuft.
Und wenn einer gerne mal wieder mit diesem verpupsten Begriff 'alternativlos' um sich werfen will, dann kann er das nur zu gerne in Bezug auf THE BEATLES tuen, aber in Bezug auf unsere politischen Eskapaden passt wohl besser 'machtbesessen und rücksichtslos'. Oder wie würde es JOHN LENNON so schön ausdrücken: „Make love no war!“ und „Happy X-mas, War is over (if you want it)!“
Oder ist es vielleicht doch Zeit für eine „Revolution“ (Platz 13 im RS)?
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FAZIT: Nun also gibt’s auch den letzten Single-Song „Now And Then“ von THE BEATLES auf einer Vinyl-LP – oder genauer gleich auf dem 3-LP-Set „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“, dessen Original aus dem Jahr 1975 um eine ganze LP erweitert wurde, die mit besagter Single eröffnet wird. Der fette Vinyl-Dreier kommt in bester Sound-Qualität (180-Gramm-Vinyl-Remaster im Half-Speed-Aufnahmeverfahren) daher und ihm liegt zusätzlich eine Bonus-LP sowie alle Texte und ein LP-Einleger mit einem umfangreichen Essay des Journalisten und Autors John Harris rund um die entsprechenden Alben und Songs bei. Für Sammler und Vinyl-Freunde eine wahrhaft lohnenswerte und wortwörtlich sehr wertvolle Anschaffung, die es im Falle der LP-Ausgaben auch in Form einer dicken Box mit allen 6 LP's zu erstehen gibt. Macht sich garantiert unterm Weihnachtsbaum eines jeden THE BEATLES-Fans bestens.
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<b>PS:</b> Und wer von THE BEATLES einfach nicht genug bekommen kann, der darf ab sofort an unserer Advents-VERLOSUNG (vom 17. bis zum 24. Dezember 2023) von insgesamt 3 BEATLES-SONDERHEFTEN, herausgegeben von 'Classic Rock', unter unserer Startseite teilnehmen. Vorausgesetzt es wird die folgende FRAGE beantwortet:
<i>In unseren beiden Reviews zu den Dreier-Alben „1962-1966 (The Red Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ und „1967-1970 (The Blue Album) – 50th Anniversary Vinyl-Edition“ erwähnen wir insgesamt drei Songs, bei denen es ernsthaften Ärger mit RINGO STARR gab. Welche drei Songs sind das?</i>
Schickt uns unter dem Betreff 'THE BEATLES im Advent' die richtige Antwort an thoralfkoss@arcor.de und ihr nehmt automatisch an der Verlosung teil und werdet außerdem von und per Mail benachrichtigt, wenn eure hoffentlich richtige Antwort bei uns eingegangen ist und ihr an der Verlosung teilnehmt. Die drei Gewinner erhalten dann von uns per Mail eine zusätzliche Weihnachtsbescherung...
Erschienen auf www.musikreviews.de am 17.12.2023
Paul McCartney
Paul McCartney, John Lennon, George Harrison
John Lennon, George Harrison, Paul McCartney
John Lennon, Paul McCartney
Ringo Starr, Paul McCartney
Apple Corps Ltd./Capitol/Universal Music
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10.11.2023