BIRD‘S VIEW, das sind vier Musiker aus Frankfurt, die mit „House of Commando“ nun ihren zweiten Longplayer vorlegen. Doch wir starten nicht in Frankfurt, zunächst nimmt die Band uns mit nach „Vienna“ und machen uns auch gleich klar, was uns die nächsten Minuten erwarten wird: Zackige Songs, irgendwo zwischen Punk und Indie-Rock, wobei das Pendel hier und da auch mal in andere musikalische Richtungen ausschlägt.
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So finden sich auf dem Album Anleihen von allem, was die Rock-Kiste zu bieten hat: Grunge mit poppiger Note („Came Along“), CHILLI PEPPERS Gitarrenmelodik (“Come Along”) polternde QUEENS OF THE STONE AGE Drums (“Pin Drop”), SHOEGAZER Effekt-Gitarren („Promise Everything“) bis hin zu Akustik-Sounds, die BEATLES Jam-Session Charakter haben („Colorblind“). Ach ja, und geshouted wird auch (“More To Come”).
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Die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse sorgen bei allen Nummern, deren Grundbaustein stets punkig-rotzige Gitarren sind, für reichlich Abwechslung, und insbesondere die Refrains haben diesen punkigen Mitsing-Vibe und fräsen sich in die Gehörgänge. Apropos Gesang: Den Vocals hätten bei einigen Songs ein paar Dezibel mehr ganz gut getan. Die gehen leider manchmal im Gesamtsound etwas unter, was schade ist; zu verstecken braucht sie sich die Stimme von NIKO HUBER wirklich nicht.
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FAZIT: Auf „House Of Commando“ zelebrieren BIRD‘S VIEW ihre Liebe zum Punkrock und feiern ihre unterschiedlichen musikalischen Vorbilder und Einflüsse aus Grunge, Indie-Rock und Brit-Pop. Mit dem “persönlichen Note”-Kleister vereinen sie diese Vorlieben zu ihrem eigenen Sound, der abwechslungsreich ist und (hoffentlich noch lange) die Prise Ungeschliffenheit hat, die dieser Musik gut steht.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 20.09.2024
Max Westenburger
Niko Huber, Max Westenburger
Niko Huber, Alex Köper
Jan Iser
Drakkar Entertainment
32:00
20.09.2024