Thrashiges Todesblei aus Schweden?
Was kann da schon schief gehen…
„Sounds of Flesh and Bone“ bündelt tatsächlich das Beste beider Welten und lässt rödelnde Grooves zu wütendem Axt-Hacken vom Stapel. Das klingt mal schmissig und will regelrecht mitgebrüllt werden (u.a. in „Sword Cut“), mal gilt es, das Gaspedal voll durchzutreten, was manchmal ganz kurze Momente grindigen Gemetzels zulässt (u.a. in „Hypnotized in Chains“).
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Trotzdem finden sich immer noch genügen Gitarrenmomente, die Melodien und Harmonien zulassen, was hin und wieder Einflüsse von Bands wie THE CROWN erkennen lässt. Denn wie ihre Landsmänner wissen auch BLOODCROWN um die Kraft des Ohrwurms, ohne Brutalität missen zu lassen.
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Beispiele?
Die Rödel-Kraftmeierei „Momentary“, der bösartige Schleifer „Purge“ oder der Prügel-Soundtrack „Other I“, der gekonnt zwischen hymnischen Gitarrenmelodien und schleppendem Groove sowie aggressivem Gebrüll und kraftvollem Hymnengeschrei pendelt.
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FAZIT: BLOODCROWNs Debüt macht seinem Titel alle Ehre, denn „Sound of Flesh and Bone“ tönt nach fleischigem Death Metal, vermag die Knochen aber auch mit Wuchtbrummer-Grooves zu zerschmettern. Zwischen Death- und Thrash-Metal passt in diesem Fall keine musikalische Nettigkeit. Die wäre aber auch fehl am Platz.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 29.08.2024
Johan Wold Ylenstrand, Rickard Gustafsson
Barry Halldan, Rickard Gustafsson
Johan Wold Ylenstrand, Rickard Gustafsson
Rickard Gustafsson
Gruesome Records
43:58
26.07.2024