„Gary“ ist BLOSSOMS fünftes Studioalbum und auch auf ihrem neusten Werk verbreiten die fünf Jungs aus dem britischen Stockport von der ersten Minute an gute Laune mit ihrem Mix aus Brit- und Synth-Pop. Das der Spaß hier im Mittelpunkt steht, wird schon mit dem Album-Cover deutlich, auf dem der Albumtitel von den Bandmitgliedern bester „Help!“-Manier dargestellt wird.
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„What Can I Say After I’m Sorry“ ist astreiner Pop mit einer Menge 80er Jahre-Flair, funkige Gitarre, fröhliche Keyboard- und Klaviersounds und eine Hook, die an die Kollegen von ABC oder CURIOSITY KILLED THE CAT erinnert. Definitiv Dancefloor-tauglich. Und auch der Titelsong „Gary“ (übrigens ein 2 ½ Meter großer Gorilla aus Fiberglas, der von einem Gartencenter seinen Weg zu den Jungs gefunden hat und auch im gleichnamigen Video zu sehen ist, inklusive Suchaufruf von RICK ASTLEY) zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht mit seiner fröhlichen Brit-poppigen Art.
„Perfect Me“ lässt die Synthie- und Wave-Zeiten wieder aufleben und „I like Your Look“ erinnert an GRANDMASTER FLASHs „The Massage“, leicht rappig und mit Quietsche-Funk-Keyboard-Einwürfen. „Mothers“ erweckt dann den musikalischen Spirit der NEW RADICALS und mit „Cinneman“ geht es dann ab in die Karibik.
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Jeder Song ist eine kleine Überraschung, wobei das musikalische Grundgerüst gleich bleibt. Der Bass blubbert in funkiger Manier durch die Songs und sorgt zusammen mit den unaufgeregten tighten Drums für den perfekten Tanzboden im „Nightclub“. Dazu die stets songdienliche Gitarre mal poppig-fröhlich geschrammelt, dann wieder funky-groovend und hier und da mal mit einem schönen Solo präsent. Abgerundet durch vibrierende, trällernde Keyboardläufe und Gesangsmelodien mit oft mehrstimmige Refrains, die einfach im Ohr hängen bleiben. Und passend zur Musik alles textlich mit viel Humor und dem passenden ironischen Augenzwinkern fein abgeschmeckt.
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FAZIT: Mit „Gary“ verbreiten THE BLOSSOMS über die gesamte Länge ihres fünften Albums gute Laune. Musikalisch wird für eine Menge Abwechslung gesorgt und schöne Melodien werden in tanzfreudige Nummern verpackt. So beglücken uns zehn kleine Hits mit ihrer jeweils eigenen musikalischen Note, aber immer mit viel 80er funky Synthie-Dance-Feeling und einer Menge Spaß. Langeweile – eindeutig Fehlanzeige.
Punkte: 13/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 01.11.2024
Charlie Salt
Tom Ogden
Tom Ogden, Josh Dewhurst
Myles Kellock
Joe Donovan
Odd SK Recordings
30:00
20.09.2024